Wo Worte Brot waren und warme Milch
Beschreibung
Neue, aktuelle Gedichte des Nikolaus Lenau-Preisträgers Matthias Buth: Sie erneuern und variieren einen gereiften Ton und eröffnen eine weite Palette an Themen, Motiven, Inhalten, Formen. Buths Gedichte reflektieren die Weltenlagen ebenso wie sie im Unscheinbaren des Alltags oder in der Emotionalität der Musik oder in der Weite des Sprachenkosmos ihren Formdrang und ihre Aussagekraft erproben. Die grundstürzenden Krisen der Zeit wie das im Vers des Buchtitels angesprochene Zerstörerische des kriegerischen Überfalls auf die Ukraine finden einen dichterischen Niederschlag, in dem das Lyrische als Erkenntnisinstrument der Aktualität erkennbar wird. Ob die Würdigung einer im Holocaust verfolgten Sintiza oder elegische Erinnerungen an die Kindheit in Wuppertal, die Evokation von subtilen Naturempfindungen oder Todesahnungen bei einer Fahrt auf der Autobahn: In dieser unverwechselbaren Dichtung spiegelt sich eine facettenreiche Aktualität in Splittern der sprachlich ingeniösen Wahrnehmung eines weltoffenen Dichters.
Stimmen über Wo Worte Brot waren und warme Milch und Matthias Buth
Matthias Buth gelingt es, ganz Gegenwärtiges – der Bogen spannt sich von Alltag bis Tagespolitik – in lyrische Sprache zu fassen. Und nichts davon ist je beliebig. Große Konzentration, bemerkenswerte Bilder sowie stets etwas, das über das Geschriebene hinausweist
- Stefan Seitz, Wuppertaler Rundschau
Was Buth wahrnimmt, sind die Zwischentöne, die Ausnahmen, das Vergessene, Jüngstveraltete, das Zusammenspiel der Natur mit dem Menschen, worin auch die Verluste der entfremdeten Lebensweisen durchschimmern.
– Aus dem Nachwort von Markus Bauer
Weitere Informationen
Autor: Matthias Buth
Zusätzliche Produktinformationen
- Seiten:
- 280
- Einband:
- Hardcover
- Maße:
- 14 x 21cm
- Sprache:
- Deutsch
- Erschienen:
- April 2024
- ISBN:
- 978-3-96258-167-1