Das Ungewisse ist Konkret
Beschreibung
Das Ungewisse ist Konkret - Gedichte
„Das Ungewisse ist konkret“. „Wirklichkeit ist ein seltsames Wort“. „Bewahre unsere Sinne“. „Im Traum nicht gedacht“. … Bremers Gedichte nähern sich dem Raum hinter unseren Gewissheiten. In sieben Kapiteln versammelt dieser Band Gedichte und kurze Prosa. Es geht um die Frage nach der Tragfähigkeit der Sprache, um die Welt der Kindheit, um unser Verhältnis zur Natur und zu uns selbst, um Leben mit Behinderung, um besondere Daseinsformen und um das Erleben im Traum? Und immer wieder kreisen Texte um die Frage: Was ist Poesie? Der Autor befragt die Vorstellungen, die wir gemeinhin als „Wirklichkeit“ bezeichnen. Aus einer grundsätzlich fragenden Haltung entfalten die Texte ihre Wirkung. Sie erscheinen selten verschlüsselt, oft eher beiläufig und nüchtern. Antworten sind nicht zu finden. Von Seite zu Seite – mehr Fragen, mehr Widersprüche, mehr Ungewisses – lakonisch, poetisch, voller Spannung und – konkret.“
Stimmen über Fritz Bremer und Das Ungewisse ist Konkret
„Besonders gefällt mir Fritz Bremers Fähigkeit, konkrete, manchmal sogar ziemlich drastische Alltagserfahrungen mit Reflexionen zu verbinden, für die mir das Wort "theoretisch" unpassend vorkommt - eher würde ich sagen, dass er die lebensweltlichen an die großen und grundlegenden Fragen anschließt, und zwar erstaunlich oft - wie schon im Buchtitel mit einem leisen Witz. Das erzeugt eine Grundhaltung, die etwas mit Humor zu tun hat, gerade angesichts bedrängender Themen. Die spüre ich auch im Wechsel der Tonfälle und Perspektiven zwischen Kamerafahrten durch häusliche oder Natur-Szenerien und dem Spiel mit der Google-Betreffzeile, zwischen romantischen Anklängen und psychologischem Realismus. Das "Ungewisse" des Titels erweist sich dabei mehr und mehr als ein schwebender Zustand, der wenig mit Desorientierung und Verunsicherung zu tun hat als vielmehr mit Freiheit und Lebensoffenheit. Das ist schön, und das tut gut.“
– Heinrich Detering
„An den Gedichten von Fritz Bremer bewundere ich am meisten, wie fein die Szenen beobachtet sind, wie kontemplativ die Oberfläche der Wirklichkeit – sicher auch zum eigenen Nutzen – betrachtet wird, wie genau er beschreibt, was er wahrnimmt, wie tiefsinnig in Worten gewendet. Die Texte laden ein, den Bedeutungen hinter den Oberflächen nach zu spüren, ja, auch sich selbst und sein eigenes Dasein neu zu befragen.“
– Volkmar Aderhold
„Die Gedichte sind formal spannend, sie experimentieren, spielen, sinnen, gehen auf Meta-Ebene und auf der lieben Erde. Aus dem ungewissen konnte ich deine stimme hören. In allem, was schwer ist, singst du doch ein hoheslied aufs leben.“
– Sabine Peters, Schriftstellerin
„Das Buch gefällt mir sehr. Es hat die Qualität eines "immer-wieder-Lesebuches.“
– Richard Suhre
„In der Tiefe ist er (der Leser) berührt. Ist verzückt über die Wortgewandheit und Sprachfähigkeit. Üder den Spass des Autors an der Transformation - z.B. "Lena und Pie" - was für ein Sprachspass. Wie man das Innere nach Aussen bringt ... Am Schluss heisst es, das ist das Beste, das Fritz Bremer geschrieben hat.“
– Joachim Speicher
Weitere Informationen
Autor: Fritz Bremer
Zusätzliche Produktinformationen
- Seiten:
- 160
- Einband:
- Hardcover
- Maße:
- 21 x 14 cm
- Sprache:
- Deutsch
- Erschienen:
- Okt. 2022
- ISBN:
- 978-3-96258-112-1