RUA 17

RUA 17

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Beschreibung

Aus jeder Welt gibt es einen Ausgang ...


Im Jahr 2084 leben die Menschen mit sogenannten Assistenten, humanoiden Robotern, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Sie pflegen, versorgen und überwachen die Alten, die getrennt vom Rest der Bevölkerung in einem schäbigen Altstadtviertel, der RUA, leben. Den anderen, jüngeren Menschen in der schicken Westrandsiedlung dienen sie als Hausangestellte und smarte Unterhalter. Ein ehemaliger Lateinlehrer, Bewohner der RUA, den alle Meister nennen, wird zunehmend misstrauisch: Warum verlieren er und die anderen schleichend ihr Gedächtnis? Wohin bringen die Assistenten die Hochbetagten, die sie regelmäßig abholen? Und wo ist der Mitbewohner, der eines Tages spurlos verschwindet? Meister stellt Nachforschungen an und gerät ins Visier des allmächtigen SYSTEMS, das alle Prozesse steuert. Unterstützung erhält er ausgerechnet von seiner störrischen, aber neugierigen Schülerin aus der Westrandsiedlung und ihrem Lieblingsassistenten. Ein ungleicher Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung beginnt.


Stimmen über RUA 17 und Volker Kaminski:


Wird Meister ein Rebell im SYSTEM? (...) Wird er womöglich gar zum Systemsprenger? Liegt in seinem Arg eine Chance, um das System zu ändern? Zukunftsromane entstehen meistens (...) wie beim Science-Fiction-Autor Dietmar Dath aus einer vielschichtigen 'Verknüpfung von Theoremen, Elementen und Diskursen', wie es Stefan Willer bereits 2013 formuliert hat. Bei Volker Kaminski lassen sich gut die aktuellen Diskurse zum Pflegenotstand, Pflegerobotern, Künstlicher Intelligenz, Rentenalter, Todeswünschen und -ängsten, gemeinschaftlichen Lebensformen, Massentourismus etc. identifizieren.

- Torsten Flüh, NIGHT OUT @ BERLIN


In »RUA 17« werden dystopische Motive auf ganz eigene Weise, mit originellen – zum Teil auch witzigen – Einfällen neu durchgespielt, unter den technischen Voraussetzungen, die schon heute unsere Erfahrungswelt prägen: Kl-Programme, virtuelle Welten, humanoide Roboter. Der Blick in die Zukunft ist zwar eher dystopischer Natur, lässt dem Lesenden aber auch Raum für Hoffnung. Die Vorstellung von totaler Kontrolle ist eben auch nur eine Utopie.

phantastisch, Heft 93


Volker Kaminskis Erzählung schafft aufgrund ihrer stets spürbaren Verbindung ins heute Gruseln. Aus dem Science Fiction-Roman wird zunehmend ein Thriller (…) Es geht dabei um philosophische Fragen ebenso wie um den Wert von Freiheit. Und um die Macht der Technik, ihre Verselbständigung und die Gefahr durch heute erst erahnbare Bedrohungen. Ein Buch, das durch den derzeit kometenhaften Aufstieg der künstlichen Intelligenz aktueller nicht sein könnte.

– Stefan May, Kulturjournalist, Lovelybooks


Erster Gedanke: Das Buch würde eine hervorragende Vorlage für eine Netflix-Serie abgeben.

– Karin Hoog, Klappe auf. Das Kulturmagazin der Region Karlsruhe LINK


Es geht hier nicht um das Böse, es gibt keinen O’Brian, keine Folter, und doch wird die Gefahr, die durch eine KI-Durchdringung unseres Lebens droht, der Kontrollverlust des Menschen, die Übermacht virtueller Welten (gegenüber der realen) sehr anschaulich gemacht. Ein ungewöhnliches und äußerst reizvolles Leseerlebnis zu einem Thema, das uns alle noch weiter beschäftigen wird.

– "cuisine", LovelyBooks


Kaminski erzählt das klar und schnörkellos. Wie bei Kafka, an den vieles seiner Vision erinnert, entwickelt sich das Grauen bei ihm aus dem Alltäglichen. (...) Kaminskis Mischung aus philosophischen Reflexionen, Gesellschaftsanalyse und KI-Krimi entwickelt jedenfalls einen ganz eigenen Sog.

– Reutlinger General-Anzeiger


Ein spannender, hoch aktueller Roman, der in naher Zukunft spielt, sehr gut geschrieben, in dem ein System, kontrolliert von KI-Assistenten, alte Menschen beseitigt. Auf beklemmend "sanfte"Art. (…) Letztlich ein Hoffnung weckender Roman, gekonnt in Szene gesetzt, der ein überraschendes Ende bereithält. Die Freiheit des Menschen besteht in seiner Wandlungsfähigkeit.

– Katzenfan, Lovelybooks


Kaminskis Dystopie schaut ins Jahr 2084 und spielt durch, was es bedeuten kann, wenn wir die Macht und die Sorge für unser Leben völlig an die künstliche Intelligenz übertragen.

Badische Neueste Nachrichten


Kaminski hat seinen dystopischen Roman nicht allzu düster gefärbt, aber deutlich aufgezeigt, wohin sich eine Gesellschaft entwickelt, die unbequeme Schieflagen und eklatante Missstände mit möglichst sterilen Methoden löst. (...) Obwohl Kaminski in seinem neuen Roman viele drängende Probleme unserer Zeit anspricht, liest sich das Buch leicht und flott. (…) Künstlicher Intelligenz fließen anschaulich, mit einfacher eingängiger Sprache in die Handlung ein. (...) Über allem steht die Frage: Was ist Freiheit? Was bedeutet sie für den Einzelnen und die Gesellschaft? Kaminski nimmt den Leser mit auf die spannende Suche nach dem Ausgang aus dem System und öffnet die Tür aus der RUA für einen Spalt, den jeder mit sehr viel eigener Fantasie ausfüllen muss.

– Brigitte Schmalenberg, Die Rheinpfalz


Volker Kaminski spielt das beklemmende Szenario im Jahr 2084 durch – aber er macht auch Mut, denn selbst die totale Kontrolle kann den Willen des Menschen nach Freiheit nicht brechen. Ein hochaktueller und spannender Roman.

– Marcus Jensen, Autor und Redakteur der Literaturzeitschrift Am Erker


Volker Kaminski ist die Wundertüte unter den Schriftstellern (...)

(akr) Reutlinger General-Anzeiger



Weitere Informationen


Autor: Volker Kaminski

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Zusätzliche Produktinformationen

Seiten:
336
Einband:
Hardcover
Maße:
14 x 21 cm
Sprache:
Deutsch
Erschienen:
Oktober 2023
ISBN:
978-3-96258-144-2