Nach dem Wassertag

Nach dem Wassertag

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Beschreibung

Bosnien 1886 bis 1912

zur Zeit der österreichisch-ungarischen Okkupation


Maria wächst mit fünf Brüdern in einem deutsch-protestantischen Dorf im bosnischen Grenzland zu Serbien auf. Ihre Kindheit ist geprägt vom strenggläubigen Elternhaus, dem Kampf um Bildung und dem Ringen um Freundschaft. Doch all ihre Täume zerbrechen am „Wassertag“, dem 11. November 1896, als die Drina das Dorf überschwemmt, ihr Zuhause zerstört und dem zwölfjährigen Mädchen die Mutter nimmt. Der Enge und der harten Hand des Vaters entflieht sie fünfzehnjährig mit dem Eisenbahner Franz. Sie lässt sich von ihm „entführen“, heiratet ihn und wird vom Vater verstoßen. Mit Franzzieht sie bis nach Sarajevo, erlebt Eintracht und Gewalt in ihrer Ehe und im multikonfessionellen Vielvölkerstaat Bosnien-Herzegowina. In der Hoffnung auf ein besseres Leben bricht Maria schließlich mit ihrem Mann und zwei ihrer Kinder nach Hamburg auf. Während der Zugfahrt blickt sie auf ihr bisheriges Leben zurück.

Elisabeth Schneider erzählt in klarer, einfühlsamer Sprache, wie das mutige Mädchen, später die lebenskluge Frau versucht, sich aus den Fesseln von Kirche und Gesellschaft zu lösen. Die bewegende Geschichte von Marias Leben wirft die Frage auf, ob all das sich wirklich nur damals so ereignen konnte.



Stimmen zu Nach dem Wassertag und Elisabeth Schneider:


Seite für Seite sorgfältig recherchiert und toll erzählt: Die Geschichte einer Frau, die um ihr Recht auf Bildung und ein eigenes Leben kämpft. Vor über 100 Jahren in Bosnien-Herzegowina — das scheint weit weg und ist uns doch beklemmend nah. Selten habe ich aus einem spannenden Roman so viel gelernt.

Irene Stratenwerth, Autorin, Journalistin, Kuratorin


Weitere Informationen


Autor: Elisabeth Schneider

Zusätzliche Produktinformationen

Seiten:
Ca. 350
Einband:
Hardcover
Maße:
12,5 x 21 cm
Sprache:
Deutsch
Erschienen:
September 2023
ISBN:
978-3-96258-145-9