Eine Blume, die nicht blühte
Beschreibung
Maria Messina erzählt in ihrem zu Beginn der 1920er Jahre geschriebenen Roman die Geschichten mehrerer junger Frauen, die um ihre Selbstbehauptung kämpfen, aber oft keinen gangbaren Weg für sich finden. Die Heldin des Buchs, die einige Züge mit der Autorin gemeinsam hat, geht mit ihrem Vater aus der Toskana nach Sizilien, wo sie mit strikten Verhaltensregeln und rückständigen Gebräuchen zu kämpfen hat. Eine Blume, die nicht blühte ist unter anderem auch ein Roman des inneritalienischen Nord-Süd-Konflikts. Messina gelingt es, weibliche Sensibilität aus weiblicher Perspektive mit einem sanften Realismus zu beschreiben, den man in der italienischen Literatur des 20. Jahrhunderts so kein zweites Mal findet. Zwar keine ausgesprochene Feministin, wirkte sie mit ihrer Literatur als Vorkämpferin weiblichen Selbstbewusstseins.
Die leise Prosa Maria Messinas dringt mit ihren schlichten, unprätentiösen Worten unmerklich ins Bewußtsein und erhebt es über das Leiden, von dem sie erzählt.
– Anne Bragance, Le Monde
Aus dem Italienischen von Leopold Federmair
Stimmen über Eine Blume, die nicht blühte und Maria Messina
Für mich war das Lesen dieses Romans eine tief bewegende Erfahrung. Die ruhige, fast poetische Sprache gepaart mit der Schärfe der sozialen Analyse hat mich lange nach dem Zuklappen des Buches nicht losgelassen. (...) Insgesamt empfehle ich „Eine Blume, die nicht blühte“ jedem, der sich für literarische Werke interessiert, die sowohl historische Tiefe als auch starke, authentische weibliche Stimmen bieten. Maria Messina hat mit diesem Roman ein Kleinod der Literatur geschaffen, das auch heute noch, fast ein Jahrhundert nach seiner Erstveröffentlichung, nichts von seiner Relevanz eingebüßt hat.
-Mediennerd, mediennerd.de
Weitere Informationen
Autorin: Maria Messina
Zusätzliche Produktinformationen
- Seiten:
- 180 Seiten
- Einband:
- Klappenbroschur
- Maße:
- 12,5 x 21 cm
- Sprache:
- Deutsch
- Erschienen:
- Oktober 2024
- ISBN:
- 978-3-96258-187-9