16. September 2023
Matthias Buth erhält den Nikolaus Lenau Preis für Lyrik. Der Nikolaus-Lenau-Preis für Lyrik wird seit 1985 von der KünstlerGilde in Kooperation mit der Stadt Esslingen vergeben.
26. September 2023
... Es ist ein Genuß, diesen Roman zu lesen, und zwar in allen Belangen. Das Buch ist spannend, steckt voller unvorhergesehener Wendungen, liest sich stilistisch brillant, enthält viele Sprachspielereien und versteckte Reime, jede Menge Humor und Tiefe - sodaß es ziemliche Schwierigkeiten bereitet, zwischendurch mit der Lektüre aufzuhören und das Werk angeblich dringenderer Dinge wegen wegzulegen. (...)
Peter Hiess, Evolver LINK über EBENBILD von Klaus Ferentschik
22. August 2023
… Es gelingt der Autorin sehr geschickt, ihre eigenen Themen mit den Lebensthemen von Günter Grass zu synchronisieren, Unterschiede und Ähnlichkeiten nachzuspüren und kreisend, zwischen Grass und dem Eigenen oszillierend, Themen gedanklich zu entwickeln, die im Grunde fast jedes Menschenleben betreffen: das Empfinden der Natur und ihrer Jahreszeiten, die Wahrnehmung von Zeit, Schuld und Verzeihen, Versöhnung, das Bedürfnis nach menschlichem Austausch – sei es in Person oder über soziale Medien, Lebensmittel und Kochen, Umgang mit dem Tod, das Leben auf dem Dorf, Szenarien einer zukünftigen Gesellschaft, die Erfahrung des Schreibens. (...)
Martina Kirchhof, LovelyBooks LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
29. Juli 2023
Ein vielschichtiger Roman, den seine lyrische Prosa zu transparentem Leuchten bringt wie einen sich im Sonnenlicht drehenden Kristall.
Joachim Schmidt, LovelyBooks LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
22. Juli 2023
… Was also sind diese kapriziösen Rhapsodien? Es sind Auszüge aus einem künstlerisch-intellektuellen Leben, die ihre Niederschrift in Miniaturen des Wahrgenommenen samt Reflexion und Assoziation verwandelte. (…) Matthias Buth missioniert nicht. Er führt seinen Gott mit sich. Und im Gegensatz zu Rilke (Der Tod ist groß) imaginiert er nicht den weinenden Tod in uns, sondern eine Geburt (…) Gott wird zum Menschen verklärt. Buth – und das erinnert doch stark an die coincidentia oppositorum des Cusaners – hat den Mut zur Inversion, selbst wenn er damit frommen Seelen die kindliche Heilserwartung verdirbt. Dennoch tut er dies nicht mit Lust an der Destruktion, sondern mit einer Hingabe, die von einem Juristen, der er auch ist, nicht unbedingt zu erwarten ist. Dieser, alle mit Recht kritischen Aspekte übergehende Hingabe verdanken sich auch seine Bemerkungen zu Musik. (…)
Bernd Leukert, Faust Kultur LINK über IM ZWISCHENLAND von Matthias Buth
06. Juli 2023
Dr. Martina Kohl stellte bei Bachmanns Wein + Kultur ihr Buch vor: "Family Matters"
"Family Matters" ist ein berührendes Buch über "gewöhnliche Menschen", wie die Autorin selbst betonte. Sie hat es geschafft, die Lebenswege der "gewöhnlichen" Menschen hervorzuheben und zu zeigen, dass die Entscheidungen, die sie getroffen haben, Auswirkungen haben - auch auf die, die nach ihnen kommen. Das Buch ist eine ermutigende Lektüre, die den Horizont erweitert und zum Nachdenken anregt.
- Rheingau Echo Nr. 27 über FAMILY MATTERS von Martina Kohl
Juli 2023
Die Autorin (zuletzt "Meerjungfrauengesang", ID-B 30/21) schildert den Trauerprozess glaubhaft aus Sicht der Ich-Erzählerin Sarah. Sie findet überzeugende sprachliche Bilder für den Schmerz, ohne in Selbstmitleid zu verfallen. In die Handlung eingebunden sind kurze Rückblicke und Briefe des verstorbenen Mannes. Ein überzeugender Roman über einen speziellen Weg aus der Trauer.
- Eleonore Gottelt, EKZ über HERZHAND von Patricia Paweletz
Fr. 30. Juni 2023
Matthias Buth erhält 2023 den Nikolaus Lenau-Preis für Dichtung
Der Lenau-Preis wird im Historischen Rathaus der Stadt Esslingen am 16. September überreicht werden.
- Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien (ADZ)
Juni 2023
[...] aber niemanden war bisher eingefallen, einen Roman über Günter Grass zu schreiben. Auf diese Idee kam erst Carmen-Francesca Banciu, eine rumänisch-stämmige Berliner Schriftstellerin, bekannt für ihre Wortneuschöpfungen und eigenwillige Interpunktion, als sie im Frühjahr des Corona-Jahres 2021 den regnerischen März, den launenhaften April und den goldenen Mai am ehemaligen Schreibtisch des 2015 gestorbenen Kollegen verbrachte. In einem als Briefroman deklarierten Buch mit dem charmanten Titel "Ilsebill salzt nach" spricht sie Günter Grass auf über dreihundert Seiten freimütig als "Lieber Günter" an, stellt Vermutungen über ihn und sein Leben an, fragt die Einheimischen nach ihm aus, erzählt ihm von sich und ihren irgendwie vergleichbaren Erfahrungen.
- Ulrike Sárkány (LESART Heft Nr. 2/2023) LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
Di. 27 Juni 2023
Als Leser*in hat man das Gefühl, in der Weite zu sitzen, dicht bei den Vögeln, aber nicht zuletzt den Menschen des Ortes und deren Vorfahren, ihre Lebensgeschichte zwischen manchen Irrlichtern und Hoffnungsschimmer abzulauschen. Letztendlich verbindet die Autorin mit Grass die Besessenheit für das Schreiben, was sie so eindringlich vermittelt und in räumlich gestalteter, poetischer Prosa umsetzt. Zudem hat die Autorin inhaltlich wie formalästhetisch ihr großes Thema in Hinblick auf „vergeben, verzeihen, versöhnen”, wie sie mehrmals schreibt, gefunden. Wie sie dieses Thema in unterschiedlichen Facetten und formalen wie gattungsmäßigen Variationen durchspielt, ist so eindrucksvoll, dass man dem Werk nur eine möglichst große Anzahl Leser*innen wünschen möchte.
- Stephan Wolting (literaturkritik.de) LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
Sa./So., 24./25. Juni 2023
K.S.: In "Die Erkundung des Bösen" schreiben Sie: "Das ist ein unschreibbares Gedicht, ein unmögliches Gedicht."
Y.L.: Das Gefühl der Ohnmacht ist uns vertraut. Uns ist die Geschichte als kalt und gefühllos begegnet, als irrational. Als wolle sie meiner Generation beweisen, dass uns die Möglichkeit der Evolution verwehrt ist. Als ob sie vor allem für den Rückschritt offen.
Yang Lian über China
- Interview von Kai Strittmatter, Süddeutsche Zeitung
Di. 13 Juni 2023
"Es ist ein Buch unserer Zeit – durchaus im Kontrast zu jenem Zeitgeist, unter dessen Eindruck die Bücher von Günter Grass entstanden sind. (...) Dem Duktus der Autorin nachempfunden stellt sich abschließend die Frage: Ob dieses Buch geeignet ist? Für den Strandurlaub? Für ein verregnetes Wochenende? Es lenkt vom Denken ab mit Nachdenken. Pfiffig. Schön. Lesefreude für Lesefreunde."
- Die Spiegelungen (Blog) LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
Di. 6. Juni 2023
... Typisch für Carmen-Francesca Banciu sind vor allem die im Gedankenfluss immer kürzer werdenden Sätze. Gewiss, es braucht ein wenig Zeit zum Einlesen, zum Eingewöhnen. Doch dann zeigt dieser Stil seine ganze Magie und verzaubert uns Leser*innen. Schreiben ist mein Skalpell, sagt die Autorin an einer Stelle des Buches. Und auch dies: Manchmal schaffe ich es nicht, den Gedanken zu folgen. Schreibe unvollendete Worte. Unvollkommene Sätze. Tief aus dem Unterbewusstsein kommen diese Sätze, die oft aus nur einem Wort bestehen. Einwortsätze, die wie ein Brandmal sind, die verletzen, stören, schmerzen, aber auch liebkosen, umschmeicheln können. Je nach Stimmungslage. Je nach Bedarf. Je nach Belieben sind diese Kurzsätze hingegen nicht. Sie sträuben sich geradezu gegen jede Beliebigkeit. Sie halten sich im Untergrund, im Moor, im glitschigen, rutschigen Schlamm versteckt. Wenn es der Autorin gelingt, das Unbekannte. Ungewöhnliche. Das Unbequeme zu fischen, steigen die Kurzsätze aus der Tiefe auf und werden Wort für Wort festgehalten.
– Marion Hinz (kultur-port.de) LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
Do. 1. Juni 2023
Der von starken Emotionen und Gegensätzen geprägte Roman ist sicher keine leichte Lektüre und reizt manchmal zum Widerspruch. ... Dennoch sprüht der Roman auch vor originellen Einfällen wie den phantastischen Zeitreisen zu den Größen der Geistesgeschichte, die bitteren und abrechnenden Passagen werden immer wieder aufgehellt durch ironische Brechung und durch den starken Wunsch des Erzählers nach Versöhnung.
– Volker Kaminski, de.qantara.de LINK über MEIN WEST-ÖSTLICHER DIVAN von Fawzi Boubia
Mi. 24. Mai 2023
"... Patricia Paweletz schildert diesen Prozess glaubhaft in einem eher klaren, bisweilen sarkastischen Stil, was dem Thema die Schwere nimmt. Gelungen auch die Einflechtung von Rückblenden, Briefen des Verstorbenen und vor allem Leitmotiven wie den Schuhen, die in unterschiedlichen Lebenssituationen für die Erzählerin immer wieder eine im Doppelsinne ‚tragende‘ Rolle spielen. So gewinnt der Romantext zusätzliche Dichte. „Herzbruch“ ist kein Ratgeberbuch für Trauerbewältigung, aber eine erhellende und stellenweise auch berührende Nachzeichnung eines schmerzhaften Wegs, dargestellt mit überzeugenden literarischen Mitteln."
- Martina Kirchhof, LovelyBooks LINK über HERZBRUCH von Patricia Paweletz
Sa. 20. Mai 2023
"… Banciu nimmt ihre Leser bei der Entdeckung des Dorfes Wewelsfleth, des abwesenden Hausherren Grass und ihrer eigenen Geschichte vertrauensvoll an die Hand. Auf diese Weise ist ein intimes und immer warmherziges Buch entstanden, das man nicht auf ein Genre festnageln kann: Hier ein bisschen Briefroman, da etwas Biografie, dort einige Gedichte. Die Autorin mag zwar bei Günter Grass am Herd stehen, doch kreiert sie am Ende ihr ganz eigenes stimmungsvolles Werk."
– Lina Brünig, WDR "BÜCHER" LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
Sa. 6. Mai 2023
„Matthias Drescher mahnt in seinem Buch (Bilder, die ins vergessen führen) am Beispiel unserer fortschrittsorientierten Haltung den drohenden Verlust unserer Traditionen und Werte an."
- Hannoversche Allgemeine Zeitung, über BILDER, DIE INS VERGESSEN FÜHREN von Matthias Drescher
Mi. 3. Mai 2023
Englischsprachige Rezension von Simon Collings, erschienen im Long Poem Magazine zu A Tower Built Downwards von Yang Lian. LINK
"Quing says: […]Writing about his lifeless experience in the early exilic years […] Yang conjures the separation between body and spirit. Here, Yang refuses to give peace to the dead who can exit the world neither by descending to hell nor by ascending to the heavens, but rather are deployed in an endless, torturous cycle of darkness and pain."
- Simon Collings, Long Poem Magazine, über Yang Lian Gedichte
Do. 29. April 2023
"„Man erwartete von mir, meine Zeit nicht zu vergeuden“ Sendung: Im Gespräch
Carmen-Francesca Banciu und "Ilsebill salzt nach"
mit Annette Riedel, Deutschlandfunk Kultur LINK über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
So. 23. April 2023
"Am Schreibtisch von Günter Grass: Carmen-Francesca Banciu hat im ehemaligen Haus des Nobelpreisträgers ein Buch geschrieben. Über ihn." LINK
– Interview Peter Intelmann, Lübecker Nachrichten über ILSEBILL SALZT NACH von Carmen-Francesca Banciu
Sa. 1.04.2023 20:05 Uhr und So. 2.04.2023 um 15:05 Uhr
WDR 5 Literaturmagazin "Bücher" : Aktuelle Lyrik – Ein Gedicht:
"Am Kornmarkt" aus "Im Zwischenland. Rhapsodien" von Matthias Buth. LINK
"(…)Matthias Buth hat seine Rhapsodien in wahrer und klarer Dichtersprache geschrieben, mit Raffinesse und mit viel unaufdringlicher, aber wirksamer philosophischer Weisheit. Dieses Buch sollte man haben, um es ganz zu lesen oder um immer mal wieder reinzuschauen. Inspirierend über den Tag hinaus."
– Matthias Ehlers, WDR, über IM ZWISCHENLAND von Matthias Buth
30.03.2023
Yanglisch schreiben Mit poetischer Axt: Die Gedichte von Yang Lian
Die Veröffentlichung seiner Gedichte durch die rührige Verlegerin Catharine J. Nicely ist selbst ein hermetischer Akt. Wir werden zu einem Höllentrip eingeladen und ganz zum Schluss in das buddhistische Paradies der Leere entlassen. Wir können uns mit und in dem letzten Zyklus, „Außerhalb des Augenblicks“, auf das zurückziehen, was uns seit Jahrhunderten so sehr an China gefällt: die Stille, die Einkehr, die Versöhnung mit dem Kosmos. Hier, in den Kurzgedichten, blüht das zuvor in den Langgedichten geschundene Herz auf. Es gibt also doch einen Halt, eine Tankstelle, wie Joachim Sartorius nicht müde wird, vom Poem als Rettung der Welt zu behaupten.
Wolfgang Kubin, Frankfurter Allgemeine Zeitung über Yang Lian und seinen Gedichtband ERKUNDUNG DES BÖSEN
Nachsalzen, natürlich! Günter Grass‘ Küche, Der Butt und unveröffentlichte Prosa von Carmen Francesca Banciu.
Sigrid Brinkmann und Clarisse Cossais auf litteramours.com in Gespräch mit Carmen-Francesca Banciu über ihre Neuerscheinung ILSEBILL SALZT NACH
02.03.2023
"Die Sprache ist bemerkenswert und ein Spiegel des Inhaltes, aphoristisch zwischen genial und paradox, wobei Lakonisches und Originelles dominieren. […] Brökel versteht es, den Worten ihre Bedeutung und deren Varianten abzuluchsen. […] Einer Vielzahl von Themen gewinnt Ingolf Brökel seine – zuweilen überraschenden, obwohl auf den ersten Blick eher alltäglichen – Einsichten ab. Wer sonst vermag so sinnfällig die Erde durch das Raster der Sprache zu betrachten oder das Geschehen in der Welt an eine Messlatte der Mathematik zu legen?" LINK
– Roland Müller auf planetlyrik über Ingolf Brökel "Existenzminimum"
02.03.2023
,An Else Lasker-Schülers Wimper hängt ein Stern – Hajo Jahn legt ein Lesebuch aus Einzelporträts über die Dichterin vor‘
"Sein Buch gliedert er in einzelne Kapitel, die jeweils eine „Facette“ Lasker-Schülers beleuchten: [...] Vor allem kann Hajo Jahn schreiben: Lebendig erzählt er von der Berliner Künstlerbohème, in der Lasker-Schüler eine auffällige Erscheinung war; lebhaft charakterisiert er die Exotik ihrer Dichtungen; gekonnt fängt er ihren subtilen Humor ein, den schlagenden Witz ihrer Ulkiaden. […] Sein Buch kann als Summe seiner Bemühungen um die Dichterin gelesen werden."
– Lutz Hagestedt, Literaturkritik über Hajo Jahns "Die Facetten des Prinzen Jussuf"
Winter 2023
"Es gelingt Axel Barner literarisch auf wunderbare Weise, die Inseltrias Azoren-Grönland-Island in seinem Roman chromatisch und stilistisch zu gestalten."
"Neu an seinem jüngsten Reiseopus ist nun, dass die Fremdheitserfahrung, die jede wahre Reise kennzeichnet, hier nun nicht mehr mit der Psyche des Protagonisten harmonisiert und versöhnt wird, sondern stattdessen zu Verrätselung und Opazität führt."
– Markus Fischer, SIGNUM über Axel Barner "Lennings Reise"
Winter 2023
Mit seiner 2022er Edition von Gedichten mit dem Titel ,Existenzminimum‘ hat Ingolf Brökel beeindruckende Verse geschaffen, ungewöhnliche und absolut lesenswerte. Die Sprache ist bemerkenswert und ein Spiegel des Inhaltes, aphoristisch zwischen genial und paradox, wobei Lakonisches und Originelles dominieren.
– Roland Müller, SIGNUM über Ingolf Brökel "Existenzminimum"
10. Januar 2023
So geben sich beide Bücher nicht zuletzt als Produkt bundesdeutscher bzw. „wiedervereinigter“ deutscher Mentalität im Prozess von Konfrontationen mit „Fremde“ und „Selbst“ zu erkennen. Erinnerung an die verschollene Liebe und Auseinandersetzung eines Eigenbrötlers mit seiner Freundin auf Reisen – beides zugleich Erprobungen und Abfragen der eigenen Haltungen und Ansichten gegenüber einer Welt und Natur, die – wie Barner gerne betont – nach ganz anderen Spielregeln funktionieren als die einer saturierten europäischen Gesellschaft. Beide Bücher bieten den Lesenden mithin reichlich konkrete Erlebnisse und Gedankenmaterial für Reflexionen über das „Fremde“, das Reisen und wie sich Reisende dazu verhalten.
– Markus Bauer in Literaturkritik über Axel Barner "Lennings Reise"
6. Januar 2023
Eine Vielfalt von aktuellen Eindrücken und Gedanken hat der Rösrather Autor Matthias Buth in seinem neuen Buch "Im Zwischenland" zusammengetragen. Der Titel bezieht sich auf den Ort, an dem er seine Betrachtungen anstellt - auf Deutschland, das er als "Zwischenland zwischen Ost und West, Kultur und Zivilisation, Dazugehören und Verweigern, Seele und Tod, Auschwitz und Weimar, Kant und Luther" charakterisiert. In 780 "Rhapsodien" gestaltet Autor Matthias Buth ein Kaleidoskop unserer Zeit.
– Thomas Rausch, Kölner Stadt-Anzeiger über Matthias Buth und "Im Zwischenland – Rhapsodien"
30. Dezember 2022
Deutschlandfunk BÜCHERMARKT – Ein Beitrag von Cornelius Wüllenkemper
Fawzi Boubia "Mein West Östlicher Divan"
Reinhard Knodt: 13. Okt. 1951 - 20. Dez. 2022
Mit großem Schmerz betrauern wir den plötzlichen Verlust eines lieben Freundes und wichtigen Autors von PalmArtPress. Ich bin persönlich sehr dankbar für sein Vertrauen in mich als Verlegerin und seinen Glauben an PalmArtPress seit den allerersten Jahren des Bestehens. Seine mitfühlende Seele und Weisheit haben mich in den letzten zehn Jahren geleitet und unterstützt. Er wird uns sehr fehlen.
Dezember 2022
"Nicht nur einmal stellte sich der vielseitige Senziger Künstler in seinem Buch [...] die Frage, warum Menschen sich ihm so öffnen und anvertrauen? Mit seiner Art des Beschreibens, immer den Menschen zugewandt, so vielfältig sie auch sein mögen, gibt sich Bruno F. Apitz selbst und uns die Antwort. [...] Wer Menschen mag, wird dieses Buch lieben."
- Burkhard Minack, DEIN Senzig Magazin, Ausg. 9 über Bruno F. Apitz' Galeriegeschichten "Jetzt malt der auch noch!"
15. November 2022
"Unter der weichen Schale verbirgt sich ein harter Kern, ein trotz aller Verspieltheit ernstes Anliegen, und der Roman lässt sich lesen als Paraphrase auf Hölderlins Gedicht "Lebenslauf", endend mit dem im Buch mehrfach zitierten Vers 'Und verstehe die Freiheit / Aufzubrechen, wohin er will'."
- Hans Christoph Buch, Frankfurter Allgemeine Zeitung über Wolf Christian Schröders Roman "Fünf Minuten vor Erschaffung der Welt"
31. Oktober 2022
"Mit Schwermutmacher lässt der Autor, laut Klappentext, keine metadiskursiven Mitteilungen über Melancholie folgen, sondern solche „aus der Innenperspektive, die, mal Schwermut machend, mal schwer Mut machend, über die Stränge schlagend und auf Resonanz aus sind“. In den zwei etwa gleich langen Teilen des Bandes geben sich Gedichte und Aphorismen ein Stelldichein. Wobei, wie Horstmann dem Rezensenten einmal mitgeteilt hat, die Gattungsgrenzen produktionsästhetisch fließend seien: Manche der aphoristischen Entwürfe evolutioniert der Autor zu Versen – der umgekehrte Weg dagegen werde praktisch nie beschritten."
– Frank Müller, Literaturkritik über Ulrich Horstmanns "Schwermutmacher" LINK
19. Oktober 2022
"...eine rund 150 Seiten starke Publikation, die man nicht aus der Hand legen kann, hat man einmal begonnen zu lesen. (…)
Heidrun Voigt, Märkische Allgemeine Zeitung über Bruno F. Apitz "Jetzt malt der auch noch!"
4. Oktober 2022
"Else Lasker-Schüler war eine der immerfort Liebenden unter den Lyrikerinnen, deren Herz „dem ew’gen Leben“ angehörte. Und sie beherrschte die märchenhaften Wendungen, die ein Sprachbild dem Gedächtnis anvertrauen. (...) All das schlüsselt Hajo Jahn mit Daten, Namen und Fakten auf ohne Fußnotengräber, sondern als Journalist, der sich begeistern lässt und mitnehmen will in seine Welt. Das gelingt vortrefflich. Chapeau!"
- Matthias Buth (Schriftsteller) auf faustkultur über Hajo Jahn und "Die Facetten des Prinzen Jussuf"
21. September 2022
"Wer Lust hat, Hoffmanns Märchen noch mal zu erleben, aber nicht nach Dresden ins Jahr 1814 zurück will, sondern lieber in die Gegenwart von New Jersey, der greife zu Dennis McCort (...) Man spürt auf jeder Seite, wie viel Spaß Dennis McCort die Nachdichtung gemacht hat. Ein exquisites Lesevergnügen, das die Träume und Albträume Anselms in unsere moderne Welt transportiert und sie in einer weltumspannenden, Gegensätze überwindenden Vision münden lässt. Originell und sehr vergnüglich."
- Bloggerin "tamsky" auf lovelybooks über Dennis McCort und "The Golden Pot"
15. September 2022
"Kubins 102 Sonette sind ein Lyrikband, den ich gern lese, denn er ist aktuell, etwas zwischen wahrer Liebe und Trug, zwischen "Blitzlichtern aus dem Paradies" und "beschädigtem Leben". Die Inhalte tauchen in der kontrollierten Form des Sonetts auf, wobei mit der Form bis hin zur Destruktion eigensinnig umgegangen wird. Zugleich findet der Autor Reime, die so paradox sind, dass sie gute Chancen haben im Gedächtnis zu bleiben."
- Wulf Noll in der österreichischen Online-Zeitschrift LITERA(R)T, Heft 15 über Wolfgang Kubin und sein Gedichtband "102 Sonette"
11. September 2022
In der taz ist ein Interview mit Gesine Palmer erschienen, in welchem Sie über ihre Tätigkeit als Trauerrednerin spricht und gleichzeitig ihr Buch "Tausend Tode" vorgestellt wird.
"Bei über 1.500 Bestattungen hat Gesine Palmer als Trauerrednerin Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Ein Gespräch über Verlust, was Menschen weitergegeben wird und Feinstfühlarbeit."
- Annette Leyssner in der taz Thema über Gesine Palmer und "Tausend Tode"
September 2022
"Aus den Zeitungsmeldungen, kombiniert mit einer Fabel, sind rund hundert kurzweilige Geschichten entstanden. Sie regen an zum Schmunzeln, Nachdenken und Weitererzählen. Das Buch liest sich leicht und weckt Erinnerungen an die Pandemie-Zeit. Es kann immer wieder in die Hand genommen und Stück für Stück gelesen werden. So begleitet und bereichert es den Leser und die Leserin für eine längere Zeit."
- Ruth Schober Messer im Quart Magazin 4/2022 über Denise Buser und "Sechs Beine stolpern nicht"
17. August 2022
"Der Roman bietet viel Außenwelt, man kann lesend an all diese Orte mitreisen und Vieles lernen, umso mehr da es sich gerade nicht um die klassischen vielbereisten Urlaubsziele handelt. (...) Wer das Erfahren und Erleben fremder Welten liebt, wer Aussteigergeschichten mag, wird Gefallen finden an diesem Roman."
- Bloggerin "cuisine" auf lovelybooks über Axel Barner und "Lennings Reise"
15. August 2022
Das Gedicht „Wildgans und Wanderfalke“ aus Wolfgang Kubins Gedichtband „102 Sonette“ wurde in der Reihe „Gedicht des Tages“ des WDR vorgestellt und von Martin Bross rezitiert. Ausgestrahlt wurde die Reihe in der Magazinsendung „Mosaik“ des WDR3 und in den Sendungen „Scala“ und „Neugier genügt“ des WDR5.
15. Juli 2022
Ihr Roman "Ach, mein Kosovo" basiert auf Erfahrungen, die Mechthild Henneke in mehreren UN-Einsätzen gemacht hat. Das Schreiben des Romans sei ihre persönliche "Exit-Strategie" gewesen, denn sie habe sich nicht von einem Land ins nächste hangeln wollen und nicht zum "Missions-Junkie" werden wollen. Moderation: Gregor Hoppe
– Kosovo - Russland - Roman. Am Freitag, 15.07., hat Bayern 2 Eins zu Eins - Der Talk ein Interview mit Mechthild Henneke ausgestrahlt. Es geht um das, was sie erlebt hat, was sie motiviert und wie sie den Krieg sieht. Hier das Interview im Podcast.
04. Juli 2022
"Einfühlsam und kundig werden die Facetten eines Frauenlebens der sehr besonderen Art entfaltet. In mehr als zwanzig Beiträgen, jeweils eingerahmt von einer Zeichnung oder einem Gedicht der Malerpoetin, nimmt uns der Autor mit auf die Lesereise zu einer eindrucksvollen Künstlerin."
- fiftyfifty über Hajo Jahn und Die Facetten des Prinzen Jussuf
29. Juni 2022
Deutschlandfunk BÜCHERMARKT – Ein Beitrag von Katharina Teutsch
Hajo Jahn "Die Facetten des Prinzen Jussuf. Ein Lesebuch über Else Lasker-Schüler"
27. Juni 2022
WIR TRAUERN über unsere Autorin Susanne Alge (*1958 Vorarlberg),
die nach langer Krankheit am 23. Juni 2022 friedlich eingeschlafen ist.
Ein Nachruf auf ORF von Ingrid Bertel Hier
26. Juni 2022
"Das Werk {...} strotzt vor Lebenserfahrung, Traurigkeit und einer trotz aller dramatischen Wandlungen nachvollziehbaren und lebensnahen Darstellung, sodass die Figuren dem Leser und Zuhörer schnell ans Herz wachsen. Durch ihre klare Ausdrucksweise und die dichten Beschreibungen wird man Teil der erzählten Welt, kann nachvollziehen, warum die Figuren so handeln, wie sie es tun."
- Hessisch-Niedersächsische-Allgemeine über Kornalia Boje und "Gesang der weißen Wände"
20. Juni 2022
"Dieses reich bebilderte Lesebuch ist keine geschlossene Biografie, sondern ein abwechslungsreiches Mosaik."
- Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger über Hajo Jahn und "Die Facetten des Prinzen Jussuf - Ein Lesebuch über Else Lasker-Schüler"
14. Juni 2022
"Das Buch ist emotional hochgeladen. Die Ankündigung zu Beginn, dass viele der Geschichten auf Realität basieren, lässt die Lesenden streckenweise fast unerträglich mitleiden."
- Südosteuropa-Mitteilungen über Mechthild Henneke und "Ach, mein Kosovo!"
9. Juni 2022
"Kritik am sogenannten Mainstream übt Jutta Habedanck, aber sie macht auch aus ihrer Bewunderung für die Natur kein Hehl. (...) sie hängt ihren Gedanken nach und kehrt auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie nimmt ihre Leser mit, auf und ab."
- Wertheimer-Zeitung über Jutta Habedanck und "Die Hirnbüchse der Pandora"
07. Juni 2022
"Ein Fund - gute Lektüre zu Pfingsten, gemeint sind die 102 SONETTE von WOLFGANG KUBIN. Kann man heutzutage noch Sonette schreiben? Man kann. In diesen Gedichten wird nichts ausgeblendet, es kommt zu 'Blitzlichtern aus dem Paradies' ebenso wie zu Eindrücken und Bildern aus dem 'beschädigten Leben'. Die Form des Sonetts bindet, das Gebundene wird aber auch destruiert: Sonett und Gegen-Sonett vereint."
- Wulf Noll
01. Juni 2022
"Als Reiseschriftsteller ist Axel Barner seit längerem bestens bekannt, (…) Neu an seinem jüngsten Reiseopus ist nun, dass die Fremdheitserfahrung, die jede wahre Reise kennzeichnet, hier nun nicht mehr mit der Psyche des Protagonisten harmonisiert und versöhnt wird, sondern stattdessen zu Verrätselung und Opazität führt."
- Dr. Markus Fischer über Axel Barner und "Lennings Reise"
20. Mai 2022
"Wortkombinationen und Bilder, die nachhallen, die in ihrer Dichte oft aussagekräftiger sind als ausuferndes Geschreibe. Buth widmet sich in seinem Buch allegemein dem Leben, hat eine große Variationsbreite an Punkten in seiner Auseinandersetzung mit der Welt."
- Bernadette Brutscheid, WZ über Matthias Buth und "Im Zwischenland – Rhapsodien"
30. April 2022
"Buths Rhapsodien sind ekstatische Gedichte, Leserseelen eindringlich eingehaucht, das Spiel mit Worten - ist es wirklich nur ein Spiel?. . . Björn Hayer schreibt in der Berliner Zeitung über Matthias Buth: 'Man trifft immer wieder auf poetische Leuchttürme, die mithin ein neues, fast blendendes Licht auf unsere Gegenwart werfen.' Wen wundert es, denn im 'Zwischenland' erleuchtet, anders als im antiken Zwischenreich, die Hoffnung den Weg."
- Nina May, Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien
22. April 2022
"Die Texte, die Matthias Buth hier zusammengetragen hat, sind einerseits jeder für sich lesbar, können aber auch als organisches 'Gesamt-Werk' verstanden werden. Oder als täglicher Steinbruch, in dem man einfach stöbern und sich überraschen lassen kann. Abgedeckt wird – wenn man so will – die gesamte menschliche Existenz mit Gefühlen, (europäischer) Geschichte, Philosophie, Kunst und Musik, Reisen, Alltag, Alter und Glaube, inklusive einiger weniger kompletter Gedichte, die eingestreut sind. Es gibt Texte, die aus nur einer Zeile, sogar aus nur einem Wort bestehen – und längere, aber nie lange."
- Stefan Seitz, Wuppertaler Rundschau
19. März 2022
"Kevin McAleer’s latest novel POSTDOC has the authenticity of autobiography, the schadenfreude of observing ridiculous people, and the anxieties of dishing the dirt . . . The joys of this book are in the risqué puns, the sharp observations of academic hypocrisies and pretensions, the hero’s ironic scrapes, his foreshadowing of failure while he struggles on."
- Bruce Oliver Newsome, American Greatness
23. Februar 2022
"Man muss nicht unbedingt Insiderwissen besitzen, um den Roman über die knallharten Gesetze des literarischen Überlebensbetriebs und die Literaturszene im trubeligen Berlin mit Aufmerksamkeit zu lesen. In einem verzweigten Netz ineinander verspiegelter Geschichten führt Kaminski seine Figuren gelenkig durch den Plot. Geschickt verknüpft der Autor zudem Fantasy-Elemente mit einer Coming-of-Age-Geschichte. Handlungs- und Reflexionspassagen finden sich in wohldosierter Durchmischung. Das zentrale Motiv der Linkshändigkeit ist unaufdringlich in die Romantextur eingewoben."
– Martina Pfeiffer, in "Kulturnews", März/April Heft, 2022 über Volker Kaminskis "Herzhand"
12. Feb. 2022
"Bianca Döring macht Welten auf, erschafft Bilder und Atmosphären mit einer Tiefe, die ich nur noch schwer erreiche, die aber umso mehr an Sogkraft entwickeln, je mehr sie sich meinem rationalen Geist versperren. Nah am Leben, an der Liebe, an unserer Zerbrechlichkeit und der Trauer über unsere Endlichkeit."
– Erhard Scherpf, Fotograf über Bianca Dörings "Schalen"
05. Feb. 2022
"Mit ihrem assoziativen Stil zeigt uns Karin Reschke in einer Novelle und drei Erzählungen in ihrem neuen Erzählband „Alles im Lot“, wie die Welt um uns herum alles andere als im Lot ist, das Leben nie sein Tempo verliert und wie viel Einsatz die moderne Gegenwart von uns verlangt, damit die Bilanz unseres Lebens nicht zur reinen Verlustrechnung wird."
– tamsky auf lovelybooks über Karin Reschkes "Alles im Lot"
31. Dez. 2021
Deutschlandfunk – Büchermarkt Thema: Das letzte Wort hat Goethe.
Am Mikrofon: Jan Drees „Von Deutschland lernen – Goethe und Hegel“ Autor: Fawzi Boubia
Einen Beitrag von Leander Scholz. Link
22. Dez. 2021
Cay Dobberke, Der Tagesspiegel – Interview mit Mechthild Henneke „Ach, mein Kosovo!“
20. Dez. 2021
"Die oft surreal wirkenden Bilder der grundsätzlich interpunktionslos dargebotenen Texte weichen hier "eindeutigeren" Aussagen, in denen sich eine radikale, ihrer selbst unsichere subjektive Befindlichkeit bald in tastend-versöhnlichen, bald aggressiv-verstörenden Bildern ausspricht."
Manfred Bosch, EKS Bibliotheksservice über Bianca Döring „Schalen“
11. Dez. 2021
" (...) Bianca Döring ist etwas Wunderbares gelungen. Mir gefallen die Gedichte sehr, und was mich auch beeindruckt, ist die Vielfalt der Formen. Kein Schema, dem sich alles fügen, unterordnen muss, immer wieder neue Anläufe. Neue Schalen. Im Gedicht kommt der Schutzanzug vor, die Gedichte selber tragen keinen, das gefällt mir."
Martin Zingg, Literaturkritiker über Bianca Döring „Schalen“
10. Dez. 2021
Radio Hochstift Interview mit Mechthild Henneke „Ach, mein Kosovo!“
05. Dez. 2021
Deutschlandfunk: Ulrich Horstmann im DLF-Feature „Misanthropie: Missglückte Menschenliebe“
28. Nov. 2021
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung Interview mit Mechthild Henneke „Ach, mein Kosovo!“