Nicanor Parra

Nicanor Parra wurde am 5.09.1914 in der Nähe von Chillán geboren. Er wuchs in einer sehr musischen Familie auf, aus der auch die Sängerin Viola Parra hervorging. Parra studierte Mathematik und Physik und lehrte, auch nach umfangreichen Studien und Lehrtätigkeiten in den USA und England, Theoretische Physik an der Universität in Santiago de Chile. Schon während seiner Studienzeit erschien 1937 1937 sein erster Gedichtband Cancionero sin nombre. Bekannt wurde Parra durch sein zweites Buch Poemas y antipoemas, das 1954 herauskam und die Antipoesie verkündete. Auch erkundet Parra stets neue Wege in der Poesie (Artefactos, Ökopoesie, Predigten, Visuelle Poesie). Parras Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, vielfache Auszeichnungen, u.a. mit dem Chilenischen Nationalpreis für Literatur (1969), dem Premio de Literatura Latinoamericana y del Caribe Juan Rulfo (1991), Premio Reina Sofia Iberoamericana (2001), Permio Cervantes (2011) und Ehrendoktorwürden. Mehrfach wurde er von verschiedene Universitäten für den Nobelpreis vorgeschlagen.

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