16. Juni 2025
Der atmosphärisch dichte Roman startet fulminant mit Falks Abschiedsbrief und der Geburt von Stellas Sohn. Man ist sofort drin im Thema und Spannung wird aufgebaut. Mothes will hier Menschen in Grenzsituationen darstellen und tummelt sich auf viele Gebieten: Verschwörungstheorien und kriminelle Verflechtungen im Bank- und Finanzwesen, Stellas Hellsichtigkeit, ihr Glaube an Edelsteine sowie kulturelle Gepflogenheiten auf Sansibar, wohin es die Protagonist*innen im Laufe des Romans verschlägt. Dennoch spannendes Lesefutter. Empfohlen.
– Petra Friedmann, ekz, über "Ich spüre dich leben" von Ulla Mothes
14. Juni 2025
Die Gedichte wirken, als hätten die Hattenberg-Brüder einen direkten Zugang zu einer Sprache gefunden, die nicht nur auf kunstvolle Weise die seelischen Sturzfluten beschreibt, sondern diese Gefühle erleben und durchleben lässt. Manchmal fühlte es sich an, als spräche ich selbst, als würde mir ein Spiegel vorgehalten, in dem ich meine eigenen Brüche und Hoffnungen erkenne. Und das ist schmerzhaft, aber gleichzeitig befreiend. Es macht deutlich, dass Leid kein isolierter Zustand ist, sondern eine Verbindung schaffen kann. LINK
– Matthias Schramm über "Nebel Leben" von Kevin & Patrick Hattenberg
13. Juni 2025
Ihre Gedichte sind Gelegenheitsgedichte, im Prinzip Im-Nu-Gedichte: sie werden wie ihre Bilder fast nicht mehr bearbeitet. Keine preziöse Wortwahl oder verrätselte Syntax, einfach der Aufbau, der Rhythmus und die Worte.
– Ingolf Brökel in oda 2/2025 (Ort der Augen) über "Blick-Dicht" von Ulrike Ertel
13. Juni 2025
Zu 32 gemalten Bildern der Hohenlohe liefert Rennert 32 Sonette, die wiederum 32 Bilder liefern, die die der Hohenlohe beschreiben, ergänzen oder neue Bilder liefern: Schwarz auf Weiß in unserer zauberhaften Vorstellungswelt. Nun ist es nicht meine Aufgabe eine Kritik zu den Bildern zu verfassen, die mir, mit einem farblosen Wort ausgedrückt, großartig erscheinen, sondern das Hauptaugenmerk auf Rennerts Sonette zu richten. Großartig indes, wie die Hohenlohe Motive aus dem Alltag auffängt und diese mit gekonntem Pinselstrich auf der Leinwand verwirklicht. […] Hier produziert sich Rennert als ein Dichter vor den Lesern, der sein Handwerk versteht und durchaus mit der Malerei konkurrieren kann.
– Ingolf Brökel in oda 2/2025 (Ort der Augen) über "Hohenloher Sonette" von Feodora Hohenlohe und Jürgen Rennert
Juni 2025
In der Gesamtschau ist sein Buch ein erneuter Lobpreis auf Goethe und eine wohl begründete scharfe Kritik an Hegel. […] Für das Verständnis von „Hegels philosophischer Weltreise“ ist Boubias Blick auf die gewaltsame Ausgrenzung all dessen, was als fremde Kulturen der deutschen Kultur entgegen steht und ihre Hegonomie in Frage stellt.
– Wiebrecht Ries über "Von Deutschland Lernen. Goethe und Hegel" von Fawzi Boubia
Juni 2025
Immer erneut bezaubert den Leser die Kunst des Erzählers aus dem „Bauch“ und dem „Herzen“. Sie stillt unseren „Hunger“, schenkt dem Text seine zeitlose Lebendigkeit. […] Boubias "Mein west-östlicher Divan" ist das zu Recht in der Presse gefeierte Buch der Exil-Literatur. Es ist wie ein Erfrischungsbad angesichts der Müdigkeit einer resignierten Gesellschaft. Es versetzt seine Leser auf die Schwingen der deutsch-arabischen Literatur. Sein Verdienst ist die Rückerinnerung an das, was Islam seinem Ursprung nach bedeutet. Niemand kehrt nach der Lektüre des Buches zurück, der nicht die Erfahrung des Beglückt-Seins von der Verbindung hoher Gelehrsamkeit mit sinnlichem Glück gemacht hat.
– Wiebrecht Ries über "Mein west-östlicher Divan" von Fawzi Boubia
10. Juni 2025
Dem ungewöhnlichen Paar und ihrer Liaison sind bereits viele Bücher gewidmet worden. Dieses aber wagt einen experimentiellen Blick auf die beiden. Es will expliziter, authentischer zeigen, was ihre Seelenverwandtschaft faktisch ausmachte. Fazit: Rilke neu entdecken durch ein faszinierendes Gedankenspiel über Liebe, Freiheit und künstlerische Selbstwerdung. LINK
– CarpeGusta Literatur über "Denn Bleiben ist nirgends" von Hans Christian Meiser
10. Juni 2025
Der Roman ist eine Satire auf den israelischen Sapir-Preis, der an Autor*innen verliehen wird, die auf Hebräisch schreiben, und eine Reaktion auf die viel diskutierte Frage, ob auch nicht israelische Staatsbürger*innen den Preis bekommen können. Dabei verbindet der Autor, Dichter und Kurator aus Haifa, seine Kritik am Literaturbetrieb allgemein mit der Auseinandersetzung mit dem Exil. Empfohlen vor allem für Leser*innen mit einem dezidierten Interesse an der engeren Literaturwelt oder der literarischen Verarbeitung der Diaspora.
– Rouven Hans über "Der Preis" von Mati Shemoelof
10. Juni 2025
Das Romandebüt des Journalisten Schulz-Vernholz stellt weniger die Handlung in den Mittelpunkt als die Gedankenwelt Michaels. […] Stilistisch unauffällig, bieten Michaels Überlegungen die üblichen Einsichten zum menschlichen Dasein westlicher Kulturprägung. Für große Bestände, die Debüts gern eine Chance geben.
– Fabian Scherkenbach über "Der Ausbruch des Michael Schubert" von Daniel Schulz-Vernholz
2. Juni 2025
Es ist ein tolles Buch mit interessanten Personen und einer besonderen Wärme. Ich finde auch den Mut, den der Verlag beweist, so ein Buch herauszubringen, toll, da einige heikle Themen angefasst und miteinander kombiniert werden. Ich bin mir nämlich auch noch nicht sicher, wie ich dieses Buch nun einsortiere. Ist es etwas Familiäres, Wirtschaftskrimi, ein esoterischer Thriller? Es sind wirklich immer wieder besondere Momente und Geschichten, die dieses Buch kreiert. Für mich war es ein Buch, welches mich nicht wirklich losgelassen hat, welches gut zu lesen ist. Frau Mothes zeigt auf, wie schwierig es in unserer heutigen Gesellschaft ist. Es ist nicht alles schwarz oder weiß, sondern es ist immer etwas grau dabei in unterschiedlichen Schattierungen und gerade dies macht das Buch so wichtig und auch brisant.
– Markus Eggert, Literaturlounge über "Ich spüre dich leben" von Ulla Mothes
1. Juni 2025
Axel Barner lädt mit seinem Zauberteppich zum „Abflug“ in eine ganz reale Welt ein, wie sie zu seiner Reisezeit war, sich aber in Veränderung befindet – beinahe ein immersives Erlebnisgefühl. (...) Um der Leserschaft die Welt näher zu bringen, wechselt der Autor die Erzählform, wie es gerade zu seiner Geschichte passt; mal spricht zu uns ein Erzähler, mal schreibt er eher persönlich in der Ich-Form. (...) Barner erweist sich als ein feiner Beobachter und inspirierter Denker. Seine Reiseerzählungen lassen sich in Publikationen des gleichen Genres von Ilija Trojanow und Christoph Ransmayr einreihen, die Reiseimpressionen des achtsamen Augenblicks unaufdringlich der eigenen Selbstreflektion gegenüberstellen und zur Einordnung im gegenwärtigen Zeitgeschehen verhelfen.
– Ortwin-Rainer Bonfert in Deutsch-Rumänische Hefte über "Abflug" von Axel Barner
30. Mai 2025
In Stephan Woltings Erzählband Nur noch weg. Zwischen Wendezeit und Zeitenwende werden zwölf Geschichten miteinander verbunden, die um die zentrale Frage kreisen: Wohin kann man sich in schwieriger Zeit wenden? Die Protagonisten – der kamerunische Germanistikprofessor, die ukrainische Anhalterin, der norwegische Arzt, die polnische Schauspielerin, die taiwanesische Gesangspädagogin, der deutsche Auslandsdozent – suchen alle nach Schlupfwinkel, die sich jedoch bald als trügerisch erweisen: im nur einmal jährlich auftauchenden Wasserwald, auf einer Wiese im Schlosspark Belvedere, entlang einer Fahrrinne an der Nordsee, in einer Wohnung am Stadtrand einer niederrheinischen Kleinstadt oder im Moor am Wildgehege. An diesen Orten entfaltet sich ein fortwährendes Wechselspiel zwischen Innen- und Außenwelt, zwischen subjektiver Wahrnehmung und äußerer Realität. LINK
– Literaturkritik.de über "Nur noch weg" von Stephan Wolting
23. Mai 2025
Podcastfolge mit Markus Eggert über "Ich spüre dich leben" von Ulla Mothes in "diehoeragenten Sprecherbox" bei Spotify oder ApplePodcast
20. Mai 2025
Boubias Mein west-östlicher Divan ist das zu Recht in der Presse gefeierte Buch der Exil-Literatur. Es ist wie ein Erfrischungsbad angesichts der Müdigkeit einer resignierten Gesellschaft. Es versetzt seine Leser auf die Schwingen der deutsch-arabischen Literatur. Sein Verdienst ist die Rückerinnerung an das, was Islam seinem Ursprung nach bedeutet. Niemand kehrt nach der Lektüre des Buches zurück, der nicht die Erfahrung des Beglückt-Seins von der Verbindung hoher Gelehrsamkeit mit sinnlichem Glück gemacht hat. Ihm ergeht es wie Hatem in Goethes Divan-Dichtung: „Und noch einmal fühlet Hatem Frühlings- hauch und Sommerbrand.“
– Wiebrecht Ries über "Mein westöstlicher Divan" von Fawzi Boubia
13. Mai 2025
In ihrem Buch [...] erzählt Schirin Zareh ihre ganz persönliche Lebensgeschichte – und das auf eine Weise, die gleichzeitig leicht und tiefgründig ist. Sie nimmt uns mit auf eine Reise zwischen Teheran, Deutschland und Berlin, zwischen Kultur, Erinnerung und Identität. Und obwohl es um ihre eigene Geschichte geht, fühlt man sich als Leser*in oft selbst angesprochen – als würde man durch ihre Augen ein Stück von sich selbst erkennen. LINK
– Bibliomaniacs über "Sieben Knöpfe“ von Schirin Zarah
9. Mai 2025
Die Macht des Geldes und der Liebe – Ulla Mothes widmet sich ein einem Paar, das beinahe an der Gier und am Verschwörungsglauben zerbricht.
– Thüringer Allgemeine über „Ich spüre dich leben“ von Ulla Mothes
7. Mai 2025
Hörbuch Kritik auf Lesart Deutschlandfunk Kultur über Schirin Zarehs SIEBEN KNÖPFE
von Elke Schlinsog LINK
29. April 2025
„Der Preis“ – So schlicht der Titel, so tiefgreifend seine Wirkung. Mati Shemoelof hat mit diesem Roman nicht nur ein Werk in hebräischer Sprache vorgelegt, das alle Kriterien des Berliner Preises erfüllt – er hat zugleich das Fundament dieser Kriterien, ja, ihre historischen Abgründe und symbolischen Zumutungen offengelegt.
– Ralph Tarayil, Berliner Zeitung über "Der Preis" von Mati Shemoelof LINK
1. April 2025
Becker legt den Fokus neben dem äußeren Geschehen auf innere Gefühls- und Gedankenwelten. (...) Geschickt verknüpft Becker die private Ebene mit der politischen, der Erfahrung von Willkür und Unterdrückung zur Francozeit, die immer wieder thematisiert wird.
– Martina Kirchhof, Lovelybooks über "Nächte der Füchsin" von Cornelia Becker LINK
März 2025
Es sind vor allem unspektakuläre Szenen, aufgenommen aus Rubbelst persönlicher subjektiver Perspektive ohne Inszenierung. Szenen aus dem Alltag gegriffen, genuin und deshalb authentisch. (…) Auf den Straßen spielt sich das ab, was Rubbert interessiert: der Alltag der Menschen. Analog zu Pasolinis Werken und Filmen sympathisiert er mit den sogenannten einfachen Leuten und ihren wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen.
– Kirstin Rappmund, ProfiFoto über "ITALY 1978-1986" von Jörg Rubbert
März 2025
Die Reise, die „Im Augenblick“ unternimmt, führt weit hinaus. Bis an die Außengrenzen Europas. Und tief hinein. Ins Herz, in die Erinnerung, in die Nachdenklichkeit. Die klassisch-exakten Fotos von Wolf Birke und die stillen, aber doch pointierten Gedichte von Matthias Buth ergänzen sich auf eigenwillige, sehr passende Weise.
– Stefan Seitz, Wuppertaler Rundschau über "im augenblick" von Matthias Buth und Wolf Birke
März 2025
Jörg Rubbert inszeniert nicht, er beobachtetdie Menschen, ihr Tun und Treiben – und ist dabei fasziniert von der Lebensweise des dolce far niente‘ – des süßen Nichtstuns, für das es in der deutschen Sprache keinen Begriff gibt. Und so erzählen die Bilder in ITALY – Street Photographs 1978 – 1986 vom schönen Leben im besten Licht unter der sommerlichen Sonne Italiens.
Martin Breutmann, fotoforum über "ITALY 1978-1986" von Jörg Rubbert LINK
14. März 2025
Gegenseitige Achtung und Liebe bestimmen die Inhalte seiner Gedichte ebenso wie die Achtung des Alters sowie vielschichtige Erfahrungen und Erkenntnisse aus langem Leben, verbunden mit Verweisen auf die abendländische Kultur, antike Mythologien, die Heilige Schrift und die Kunst. Kaynars Gedichte haben nicht die klassische Reim- und Versform, sondern sind kurze, poetisch formulierte Prosastücke, manchmal ernst bis tragisch, oft aber mit Humor und Ironie gewürzt, wenn nicht sogar mit Selbstironie.
– Sigismund von Dobschütz, Fränkischer Tag über "Höchste Gefahr" von Gad Kaynar-KIssinger LINK
7. März 2025
Haben Sie Dank für die Zusendung dieses Sprachkunstwerks, das in manchen Passagen an Büchners "Lenz" heranreicht und mit bannender Kraft eine Seelenwirklichkeit hinter und über der biographischen Faktizität beschwört.
– Hans Krieger, Journalist und Publizist über "In allen Lüften hallt es wie Geschrei" von Fritz Bremer
7. März 2025
Jedes Umblättern beschert einen neuen Augenblick des Kunstgenusses, jede neue Doppelseite weiteres Ergötzen. (…) Auf jeder neuen Doppelseite dieses Text- und Bildbandes kann man neue Entdeckungen machen und sich zu neuen Gedanken inspirieren lassen. Immer wieder erlebt man einen poetischbildhaften Augenblick, immer wieder wird man von einem Augenblick getroffen (…).
– Markus Fischer, Hermannstädter Zeitung über "im augenblick" von Matthias Buth und Wolf Birke
6. März 2025
Zum Auftakt der „Jüdischen Kulturtage“ liest der israelische Lyriker mit Wurzeln in Bad Kissingen Gad Kaynar-Kissinger aus seinem Buch „Höchste Gefahr“. Ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
– Sigismund von Dobschütz, Fränkischer Tag zu "Höchste Gefahr" von Gad Kaynar-KIssinger LINK
5. März 2025
Das Romankonzept ist ein wunderbar Dialogisches, welches Vergangenheit und Gegenwart, ganz fein literarisch webt, verbindet und in formaler Variation wie Leichtigkeit in einem mitreißenden Erzählkosmos einlädt, der außergewöhnliche Raffinesse besitzt. Es ist ein einmalig dramatisches, kritisches wie auch hoffnungsvolles Erleben und Vertrauen in die Kraft und Zuversicht der Welt in aller Dunkelheit und Schmerz.
– Walter Pobaschnig, Literatur outdoors über "Nächte der Füchsin" von Cornelia Becker LINK
März 2025
(…) Es bleiben die atmosphärischen Eindrücke, die das Gemeinschaftswerk von Wolf Birke und Matthias Buth lesens- und betrachtungswert machen. Und - die aufmerksame Lektüre der Gedichte und Rhapsodien von Matthias Buth. Viel Spaß beim Entdecken der zahlreichen überraschenden Motive.
– Wolfgang Schlott, Tabula Rasa über "im augenblick" von Matthias Buth und Wolf Birke
Februar 2025
»Die letzte Prüfung« ist eine phantastische Erzählung, die wenig gängige Muster des Genres bedient, dafür mit Originalität und einer psychologischen Tiefenschicht besticht.
– phantastisch! Heft 97 über "Die letzte Prüfung" von Volker Kaminski
12. Februar 2025
Die bildende Kunst, Thema des Autors seit Jahr und Tag, ist in unvergesslichen Szenen das Medium von Begegnungen, die der kunstlosen ‚Direktheit‘ versagt bleiben. Wie nötig kann ein Buch sein! Wer „Triz. Baumchronist“ nicht kennt, weiß womöglich nicht einmal, was ihm abgeht. Es ist zu haben – in einem avancierten Stück Literatur.
– Ewart Reder , textor.online über "Triz, Baumchronist" von Axel Dielmann LINK
30. Januar 2025
Von der Kunst des ungelesenen Buchwissens – Autor Ulrich Holbein aus Allmuthshausen las und plauderte im Palais Bellevue in Kassel. Mehr als fünfzig Gäste im Palais Bellevue, darunter viele alte Bekannte des Schriftstellers, genossen den Abend. Danach ging es für Holbein wieder nach Hause. Dort wartet ein fünf Meter langes Regal "Dringend zu lesende Bücher" …
– Johannes Mundry, Zeitung Kassel-Allmuthshausen über "Jenseits im Nahbereich. Leserausch zwischen Märchenbuch und Weltroman" von Ulrich Holbein
Januar 2025
Dieses Künstlerinnenbuch lädt ein zu einer stillen Ausstellung des poetischen Blicks: in der ebenmäßigen Architektur streng gefügter reimloser Zeilengruppen fotografische Kompositionen von Figuren, Schatten und Gegenlicht. Überblendungen und Parallelgesichte widerspiegeln sich auch immer in den Texten, die sich bilden am Licht / Für das Licht. (…) Wenn wir durch die Räume dieses Buches gegangen sind, hat sich unser inneres Auge gefüllt.
– Dr. Paula C. Georges, Literaturwissenschaftlerin und Autorin, signaturen-magazin über "Was wiegen die Wolken" von Rosemarie Zens LINK
17. Januar 2025
„Mutters Tag. Das Lied der traurigen Mutter“ entfaltet ein Leben unter widrigen weiblichen Bedingungen, die Banciu mit Blick auf Sexualität, Doppelbelastung, Machtverteilung in Ehe und Gesellschaft, auf Abtreibung und Gebären herausarbeitet. (...) Immer wieder verdichtet sich das zu rhythmischen Sequenzen, die sich fast wie Gedichte lesen, Banciu schreibt sachlich und kunstvoll zugleich. (...)Sie verklammert Persönliches und Politisches zu einem Text, der sich erstaunlich leicht liest, während er Bedrückendes ausbreitet und weitreichende Fragen nach Schuld und Vergebung, Unterwerfung und Selbstbehauptung stellt.
– Sabine Rohlf, Berliner Zeitung über "Mutters Tag" von Carmen–Francesca Banciu LINK
10. Januar 2025
„Wo Worte Brot waren und warme Milch“ ist Lesegenuß auf hohem Niveau, schafft und schenkt Denkräume und wird von den Musenblättern sehr empfohlen.
– Frank Becker, Musenblätter über "Wo Worte Brot waren und warme Milch" von Matthias Buth
5. Januar 2025
Das ist die wahre Stärke des Bandes: Diese Unbeirrbarkeit, die lieber lacht als weint. Es gibt eben nur ein Rezept gegen die Repression, die einen brechen will: Unbeirrbarkeit. Und die Gewissheit, dass hinter der Comédie humaine das große Licht leuchtet. „Drei Kirchtürme ragen aus dem vernebelten Abgrund.“
– Heimo Schwilk, Tumult über "Mit einer Sense rudert jemand leise" von Jürgen K. Hultenreich LINK
03. Januar 2025
Für Rezensent Carsten Hueck sind die in "Spiragli di Luce" versammelten Gemälde des italienischen Malers Mario Fani eine sehr willkommene Einladung zum Innehalten und In-Sich-Gehen, zum Ruhen, in der Gegenwart. (…) Ein Buch wie eine Wanderung durch eine stille, "weite Landschaft", so der Schlusseindruck des dankbaren Rezensenten.
– perlentaucher, Rezensionsnotiz zu Carsten Hueck, lesart, Deutschlandfunk Kultur über "Spiragli di Luce" von Mario Fani
Januar 2025
Die lebendige Schilderung der Schauplätze und Beckers sinnlich-dichter Schreibstil schaffen eine intensive Atmosphäre, die die Lesenden tief in die Handlung eintauchen lässt. (…) Beckers Sprache besticht durch starke Bildern und psychologische Tiefe. Sie fesselt mit einem geschickten Wechsel zwischen Rätseln und Offenbarungen, wodurch die Spannung bis zum Ende erhalten bleibt.
– Nikola Laudien, ekz über "Nächte der Füchsin" von Cornelia Becker