1. September 2024
In Rosemarie Zens' neuem Buch "Was wiegen die Wolken", eine Mischung aus Lyrik, Kurzprosa und Fotografie, beeindruckt der Universalismus der Gedichte, die in die Ferne des Raumes und der Zeit hineinleuchten. Sie setzen sich mit allen Gattungen der Evolution auseinander, bringen Geologie und digitale Moderne, Archäologie und Aktualität zur Sprache. Immer geht es im Sinne von 'Urmensch und Spätkultur' um die conditio humana, die umgeben ist von ihren mythischen Stoffen und all ihren abgesunkenen und lebendigen Religionen. Im Gedicht mit dem hochpoetischen Titel "Sandstaub" ist das Enjambement kongenial zum Rieseln des Sandes in einer Sanduhr gestaltet. Anregend ist auch der Text "Zeitenwende" über den russischen Überfall auf die Ukraine, da er, ohne plakativ zu werden, sich in der Aufzählung doch deutlich positioniert. Schön und inspirierend ist das Buch "Was wiegen die Wolken" durch den Wechsel von Texten und Fotografien gestaltet, die immer in einen Dialog miteinander treten, einen Dialog, der manchmal auch rätselhaft bleibt, dafür aber umso anregender und assoziativer ist.
Dr. Roswitha Schieb, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Essayistin und Publizistin
September 2024
Patricia Paweletz zeichnet sehr lebendige Figuren, eine jede spricht mit einer eigenen Stimme. [...] Der Roman ist ein intensives Leseerlebnis. Die episodische Erzählweise, die sich ständig in der Zeit vor- und zurück-bewegt, entspricht sich einstellenden Erinnerungen, die in Wellen heranschwappen. Sie fordert ein aufmerksames Lesen, erhält die Spannung und zeigt, wie wenig linear ein Leben in Wirklichkeit verläuft.
Petra Lohrmann, Gute Literatur - Meine Empfehlung über Meerjungfrauengesang von Patricia Paweletz
Das Buch “Die letzte Prüfung” muss wieder entdeckt, nein am Besten wieder neu gedruckt werden. Absolut eine seltene Entdeckung. Leider hat es nur 76 Seiten. Aber die wahren Meisterwerke brauchen nicht endlos viele Seiten, wenn alles genau auf den Punkt und mit einer außergewöhnlichen Sprache verfasst wird. Dies ist Volker Kaminski gelungen. “Die letzte Prüfung” ist ein besonderes Werk, das faszinierend und unvergesslich zugleich ist.
Alexandra Stiller, buecherkaffee über "Die letzte Prüfung" von Volker Kaminski
Ein lesenswerter und über weite Strecken spannender Roman, der sich nicht nur an Japan-Fans richtet. Empfohlen ab mittleren Büchereien.
Peter Bräunlein über "Kirschblüten in Fukushima" von Johannes Balve
August 2024
In seinem Mittelpunkt steht die verheerende Reaktor-Katastrophe in Fukushima im März 2011 und die ihr vorausgehenden Natur-Katastrophen eines schweren Erdbebens und eines dadurch ausgelösten Tsunamis. Die dramatischen Ereignisse, die packend geschildert sind, wirbeln auch das Leben einiger in Japan lebender Europäer gründlich durcheinander.
Dr. Ronald Schneider über "Kirschblüten in Fukushima" von Johannes Balve
21. August 2024
Deutschlandfunk Kultur LESART (Joachim Scholl) mit Nanno Vietor von Buchhandlung Johannesstift
Empfehlung von Schirin Zarehs "SIEBEN KNÖPFE" bei Minute 5:43, Link
14. August 2024
Autor Peter Wortsman Interview mit Bill Marx auf Boston's Premiere Online Arts Magazine Link
9. August 2024
Carmen-Francescas neue Erzählung "Maria-Maria" in der FAZ-Online Link
Maria-Maria ist die Protagonistin ihrer gesamten Pentalogie: "Ein Land voller Helden", "Vaterflucht", "Mutters Tag", "Berlin ist mein Paris", "Lebt wohl, ihr Genossen und Geliebten!"
7. August 2024
Zareh „schwimmt“ wie ein Fisch in diesen unterschiedlichen kulturellen Gewässern, pendelt zwischen den Ländern wie durch einen „Tunnel“, der auch immer mal wieder als Fluchtweg dient. [...] „Sieben Knöpfe“ [ist] eine lohnenswerte Lektüre. Was es mit den sieben Knöpfen auf sich hat, erfährt eine schöne Erklärung in einer der Episoden, die den Lebensweg der Eltern und ihre Migration betrifft.
cuisine, Lovelybooks über Schirin Zarahs Sieben Knöpfe
August 2024
"Vom Suchen und Finden der eigenen Gangart: Wie die Farbe Weiß, eine Leica und ein deutsch-russischer Film Kornelia Bojes Leben prägten"
Autorin Cornelia Boje Interview mit Martina Pfeiffer auf kulturring. berlin Link
7. Juli 2024
"Reisen ist Freiheit" Das literarische Oeuvre des im Dezember vergangenen Jahres verstorbenen Schriftstellers, Literaturwissenschaftlers, Deutschlehrers und Travellers Axel Barner kreist wesentlich um das Reisen. (…) Eine biobibliographische Notiz auf der letzen Seite des Bandes schließt das Buch ab, das als Sammlung interessanter, spannender und exotischer Reiseerzählungen gelesen werden kann, aber auch als berührendes Vermächtnis des homo viator Axel Barner.
Dr. Markus Fischer, Hermannstädter Zeitung über "Abflug" von Axel Barner
2. Juli 2024
Der (...)biografisch gefärbte Debütroman der Hamburger Journalistin Elisabeth Schneider liefert ein einzigartiges Panoramabild vom Leben in einer ethnisch wie konfessionell bunten Region. (...) Was dieses Buch jedoch besonders auszeichnet, ist, dass es eindrücklich den unerschütterlichen Kampf der Frauen um Bildung beschreibt.
Ingeborg Szöllösi, Spiegelungen 1/24 über „Nach dem Wassertag" von Elisabeth Schneider
2. Juli 2024
Versteht man die Buth'schen Texte als Ausschnitte aus dem Alltag, entfaltet sich ein buntes, allumfassendes Mosaik des Menschendaseins. Es ist als ob der Leser die Welt bereist und mit seinem Blick bruchstückhaft Bilder erhascht, wie Filmsequenzen vorüberziehend. (...)
Lange wirken die Gedichte von Matthias Buth nach, Wort für Wort hallen sie in uns nach und warten darauf, dass man selbst Antwort gibt. Sie berühren das Gemüt, die Seele und den Verstand in gleichem Maße, man möchte sie lesen, man möchte sie manchmal auch vorgelesen bekommen, manchmal sogar malen. Sie sind eine synästhetische Gabe eines raffinierten Poeten, für den der Leser nur begeistert schwärmen kann.
Maria Muscan, Spiegelungen 1/24 über „Im Zwischenland" von Matthias Buth
2. Juli 2024
Eine große Faszination des Buches liegt in den Assoziationsketten, die durch Bancius vielfältige Beschäftigung mit Günter Grass und seinem Umfeld angestoßen werden. Gräber und Kirchenbücher öffnen ihr die Tore zu „versunkenen Welten. Die plötzlich wieder auftauchen, weil ich sie suche" (S. 131). Man folgt ihr gern in die verschüttet geglaubte Kindheit und Jugend (...).
Ilsebill salzt nach ist nichts Geringeres als ein Buch über das Leben, das hier einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen wird.
Michaela Nowotnick, Spiegelungen 1/24 über „Ilsebill salzt nach" von Carmen-Francesca Banciu
Juli 2024
In all den wunderbaren Texten über die Liebe und Verlust, Krankheit und Tod zeigt sich Cornelia Beckers Vermögen, Emotionen anhand kleiner, oft unscheinbarer Details zu fassen und zu transportieren. Und kommen auch einsame Schreibstunden und menschenleere Landschaften vor, so bleibt Becker doch eine Dichterin der Begegnung. Die meisten Eindrücke entstehen durch Interaktion, Kommunikation oder schlichtes gemeinsames Mensch-sein.
Matthias Engels, Die sentimentale Eiche #7 über „Rückkehr der Hornhechte" von Cornelia Becker
Juni 2024
Sich aus Fragmenten Vorstellungen einer Lebensgeschichte zu machen und Bruchstücke so zusammenzusetzen, dass eine Person lebendig wird, bedeutet, sich auf Spurensuche zu begeben und einzelne Mosaiksteine auf sich wirken zu lassen, einen Bogen zu spannen und sich auf Zusammengetragenes einzulassen. Durch das Zusammenstellen von Briefen, Dokumenten und Krankenhausunterlagen sowie durch seine literarischen Vorstellungen hat Fritz Bremer Leben und Selbstverständnis von Jakob van Hoddis (Hans Davidsohn) festgehalten.
Hilde Schädle-Deininger, Psychiatrische Pflege 9/3 2024 über „In allen Lüften hallt es wie Geschrei: Jakob van Haddis - Fragmente einer Biographie" von Fritz Bremer
Juni 2024
Veröffentlichung von Texten von Ingolf Brökel und Ulrike Ertel in Signum 25/2, Sommer 2024.
29. Mai 2024
Hereinspaziert ins Döring'sche Spiegelkabinett, in die zweck- und zügellose Sprachspiel-Welt. Natürlich ist da was schief. Doch der schräge Winkel ist auskalkuliert, wie in den Häusern von Hundertwasser und Rizzi. Der Nonsenskobold kriegt sich nicht mehr ein, lässt sich nicht gängeln, treibt unartig sein Un-Wesen. Schaurig, wie fragil doch die wohlgeordneten Bahnen sind, auf denen alles nach Plan läuft, und wie tyrannisch-unduldsam der Anspruch logischer Weltgebäude, in denen weder der an den Fassaden kratzende Witz noch das befreiende Lachen eine Daseinsberechtigung hat. Wider diesen Stachel zu löcken zeichnet so manches Opus oder Opusculum der Unsinnspoesie aus. In diese Linie gehört auch Bianca Döring.
Wir haben es in "Der Regen pengte ins Gras", neben viel Raum für den Zufall, mit proteischem Gestaltungswillen zu tun und mit lautlichen, sprachsinnlichen Kraftfeldern. Mit dadaistischer Exuberanz, kindlichem Übermut und spielerischem Unernst. Dörings unsinnsträchtige Verbalarrangements bewirken vor allem eins: die Entautomatisierung des Gewohnten.
Martina Pfeiffer, Kulturring Berlin über „Der Regen pengte ins Gras" von Bianca Döring
6. Mai 2024
Matthias Buth gelingt es, ganz Gegenwärtiges – der Bogen spannt sich von Alltag bis Tagespolitik – in lyrische Sprache zu fassen. Und nichts davon ist je beliebig. Große Konzentration, bemerkenswerte Bilder sowie stets etwas, das über das Geschriebene hinausweist
Stefan Seitz, Wuppertaler Rundschau über „Wo Worte Brot waren und warme Milch" von Matthias Buth
6. Mai 2024
Matthias Buth beherrscht sowohl den „hohen Ton“ großer, langer Gedichtstrecken als (auch) das kleine, kurze Format.
Stefan Seitz, Wuppertaler Rundschau über „Gott ist der Dichter" von Matthias Buth
Mai 2024
Neben Globalisierung geht es (...) um den Gegenbegriff der Heimat. Viele der Autoren haben daher einen Migrationshintergrund. So geht es zum Beispiel um die Erfahrung, als solcher mit der U-Bahn durch Berlin zu fahren, oder als englischsprachiger Autor in Berlin einen Rückzugsort zu finden. Auch viele eigene Erzählungen des Herausgebers aus zahlreichen Stationen in der Welt finden Einfluss in dieses Buch. Ein Schwerpunkt dabei ist der Iran, in dem der Herausgeber einige Jahre in seiner Kindheit gelebt hat und in den er immer wieder zurückgekommen ist. (...)
Zusammenfassend handelt es sich um ein ungewöhnliches Buch
Stefan Evers, Nervenheilkunde 5/24 über „Kulturkaleidoskop – Impulse der Globalisierung" von Gunnar Riemer
25. April 2024
In 70 Anekdoten, Erzählungen, Porträts, Traumgeschichten werden die Absurditäten des gesellschaftlichen sowie des persönlichen Lebens entlarvt. Behutsam und diskret wird von Freundschaft und Liebe gehandelt. Fazit: „Selbstverständlich ist gar nichts.“
Jürgen Israel, Evangelische Zeitung über „Senf zum Dessert“ von Wolfgang Hegewald
17. April 2024
Wird Meister ein Rebell im SYSTEM? (...) Wird er womöglich gar zum Systemsprenger? Liegt in seinem Arg eine Chance, um das System zu ändern? Zukunftsromane entstehen meistens (...) wie beim Science-Fiction-Autor Dietmar Dath aus einer vielschichtigen 'Verknüpfung von Theoremen, Elementen und Diskursen', wie es Stefan Willer bereits 2013 formuliert hat. Bei Volker Kaminski lassen sich gut die aktuellen Diskurse zum Pflegenotstand, Pflegerobotern, Künstlicher Intelligenz, Rentenalter, Todeswünschen und -ängsten, gemeinschaftlichen Lebensformen, Massentourismus etc. identifizieren.
Torsten Flüh, NIGHT OUT @ BERLIN über „RUA 17“ von Volker Kaminski
April 2024
„Ilsebill salzt nach“ ist trotz der Informationsdichte in erster Linie ein poetischer Dialog der Autorin mit einem ihr bisher nicht sehr vertrauten Schriftsteller. (...) Die Ich-Erzählerin verfällt der Magie der Dinge, die sie beschreibt, um sie besser zu verstehen. Sie feilt an ihren Sätzen, reflektiert über den Schreibprozess und gewährt Einblicke in die schriftstellerische Arbeit.
Maria Irod, Deutsch-Rumänische Hefte 1/2024 über „Ilsebill salzt nach“ von Carmen-Francesca Banciu
22. März 2024
"Genaue Blicke voller Liebe" (…) Leben mit Kunst, die Welt besser verstehen mit Kunst – „Triz, Baumchronist“ kreist um Zeit, Raum und den Moment. Die Erzählung zeigt und beschreibt, wieviel ergiebiger es ist, genau hinzuschauen, statt achtlos zu leben. Eine wärmende Schule des genauen Sehens und des Einander-Begegnens, so kunst- wie liebevoll."
BUCHTIPP, Frankfurter Neue Presse über „Triz, Baumchronist" von Axel Dielmann
März 2024
Die Gedichte thematisieren zu einem großen Teil von der Sehnsucht zwischen Mann und Frau, vom Sterben, vom Tod des Geliebten. Wehmütig, aber ohne Trauer. Sie sind hoffungsvoll, das Band zwischen den Liebenden niemals zerrissen. Liebe, die den Tod überdauert und einen Austausch auch jenseits unserer irdischen Existenz ermöglicht.
Die Lyrik ist vielfältig in ihrer Formensprache. Mal durch den Satz, dann wieder durch das Negieren jeglicher Interpunktion oder Großschreibung. Manchmal gibt es eine Überschrift, dann wieder nicht Immer wieder andere Stilmittel machen schon optisch einen ganz besonderen Reiz der Texte aus. Die Autorin wandelt nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern jongliert mit Worten und Formen.
KikiAnders, Lovelybooks über "Rückkehr der Hornhechte" von Cornelia Becker
März 2024
Der Roman stellt ein berührendes Einzelschicksal in den Mittelpunkt, und arbeitet an und mit diesem die Zeit der Jahrhundertwende facettenreich auf. Er ist spannend, lehrreich, herausfordernd. Er endet offen und hoffnungsvoll, indem er die Solidarität der Frauen beschwört.
Petra Lohrmann, www.gute-literatur-meine-empfehlung.de über Nach dem Wassertag von Elisabeth Schneider
März 2024
Interview zwischen Autor Raimund Petschner und Martina Pfeiffer für den kulturring. berlin
Link zum Interview
Raimund Petschners Buch Die Hauptadresse der Wirklichkeit
Februar 2024
Dass sie von einigen Gottesdienstteilnehmenden post mortem veröffentlicht wurden, zeigt, dass der Franziskaner mit seiner Art zu predigen bei den Zuhörenden ankam.Die Herausgeber:innen haben Josef Schulte mit diesem Werk aus seinen eigenen Worten ein literarisches Denkmal gesetzt. Auch wer ihn nicht persönlich kannte, wird sich aus seinen Lebens-Weisheiten die ein oder andere Rosine herauspicken können, um den Alltag besser zu bestehen.
Stefan Federbusch ofm, Zeitschrift FRANZISKANER über "Lasst uns gehen in Frieden"
Februar 2024
Mitunter wechselt der Verleger (Axel Dielmann) die Seiten und greift selbst zum Stift. Sowohl als Multiplekünstler als auch als Autor vereint er dabei die Lust am Experimentieren mit Sprache und die Liebe zur Kunst. Neuestes Kind dieses mulitplen Talents ist die Kunst-Erzählung „Triz. Baumchronist“.
Worum es geht? Ein Foto von 1933. Max Pechstein zeichnet darauf seinen Sohn Mäki, blickt den Siebenjährigen an, der ihm am kleinen Tisch gegenübersitzt. Mürrisch schaut der auf die Zeichnung seines Vaters. Pechsteins zeichnende Hand überm Blatt hält inne, vergewissert sich im Blick zu dem Jungen. In diese Blickpause hinein betrachten ein Vater und sein autistischer Sohn das Foto in den Kunstsammlungen Zwickau. Die beiden haben immer wieder ihre liebe Mühe, sich über das zu verständigen, was sie gemeinsam erleben: eine Baumreihe im Wind, den Himmel überm Garten, ein zappeliges Mobilé von George Rickey, die Entstehung von Spinnweben, „La Dance“ von Matisse, ein Kaminfeuer. Aber aus dem angehaltenen Dreieck des Fotos, Pechstein und Mäki und Zeichnung, leiten die zwei Betrachter ein Zeichen des Einvernehmens ab: Triz, der Junge vor dem Foto, hält seinem Vater eine Drei hin. Wie diese Drei aussieht, wie sie sich aus dem mühseligen Austausch entwickelt hat, werden wir sehen.
Birgit Böllinger, Medienagentin über Axel Dielmann und sein Buch "Triz. Baumchronist"
Februar 2024
Der Berliner Verlag PalmArtPress hat sich alle erdenkliche Mühe gegeben und ein wunderbar in der Hand liegendes Buch ediert. 80 Seiten von kräftigem Papier in hoher Qualität (...) laden zum Blättern ein. Das Auge springt hin und her. Links jeweils ein Sonett, rechts ein Bild. Zusammen stehen sie in Korrespondenz, von der älteren Bedeutung des Wortes herkommend, stehen sie in Entsprechung oder Übereinstimmung, bilden sie eine Liaison.
Eine Malerin und ein Dichter, deren Herkunft kaum verschiedener sein könnte, konstituieren in dem Buch eine beeindruckende künstlerische Symbiose.
in der Zeitschrift Das Blättchen, 27. Jahrgang, Nummer 4, 12. Februar 2024 über "Hohenloher Sonette"
Februar 2024
"Der Sänger liest die Uhr im Auge des Alls" – Der Rhapsode Matthias Buth über das "Zwischenland" Deutschland und die politische Dimension von Literatur –
Ein Interview mit Martina Pfeiffer und Matthias Buth, Kulturring, Berlin.
Februar 2024
Jedes Gedicht, jeder Prosatext reicht dir die Hand, nimmt dich mit auf eine Reise in Landschaft, Gefühle, die unbekannt waren und plötzlich so vertraut - du staunst und willst nur weiterlesen, die Person erkunden und dich selbst erfinden, eintauchen in dieses sprachliche Abenteuer. Zeilen, die wie Musik klingen, Bilder, die dich einladen, in die du eintrittst, präzise gezeichnet, kein Wort zu viel, kein Wort kann weggelassen werden. Dies sind Gedichte und Prosatexte, die dich begleiten, auch nachdem du das Buch schließt.
Dagmar Schulz, ehemalige Verlegerin Orlanda Verlag über Rückkehr der Hornhechte. Gedichte
Januar 2024
In »RUA 17« werden dystopische Motive auf ganz eigene Weise, mit originellen – zum Teil auch witzigen – Einfällen neu durchgespielt, unter den technischen Voraussetzungen, die schon heute unsere Erfahrungswelt prägen: Kl-Programme, virtuelle Welten, humanoide Roboter. Der Blick in die Zukunft ist zwar eher dystopischer Natur, lässt dem Lesenden aber auch Raum für Hoffnung. Die Vorstellung von totaler Kontrolle ist eben auch nur eine Utopie.
phantastisch, Heft 93 über RUA 17 von Volker Kaminski
Januar 2024
Rezension (französisch) in der Zeitschrift Etudes Germaniques von J.-M. Paul
Januar 2024
Volker Kaminskis Erzählung schafft aufgrund ihrer stets spürbaren Verbindung ins heute Gruseln. Aus dem Science Fiction-Roman wird zunehmend ein Thriller (…) Es geht dabei um philosophische Fragen ebenso wie um den Wert von Freiheit. Und um die Macht der Technik, ihre Verselbständigung und die Gefahr durch heute erst erahnbare Bedrohungen. Ein Buch, das durch den derzeit kometenhaften Aufstieg der künstlichen Intelligenz aktueller nicht sein könnte.
Stefan May, Kulturjournalist, über RUA 17 von Volker Kaminski