Mi. 24. Mai 2023
"... Patricia Paweletz schildert diesen Prozess glaubhaft in einem eher klaren, bisweilen sarkastischen Stil, was dem Thema die Schwere nimmt. Gelungen auch die Einflechtung von Rückblenden, Briefen des Verstorbenen und vor allem Leitmotiven wie den Schuhen, die in unterschiedlichen Lebenssituationen für die Erzählerin immer wieder eine im Doppelsinne ‚tragende‘ Rolle spielen. So gewinnt der Romantext zusätzliche Dichte. „Herzbruch“ ist kein Ratgeberbuch für Trauerbewältigung, aber eine erhellende und stellenweise auch berührende Nachzeichnung eines schmerzhaften Wegs, dargestellt mit überzeugenden literarischen Mitteln."
- Martina Kirchhof, LovelyBooks LINK
Sa. 20. Mai 2023
"… Banciu nimmt ihre Leser bei der Entdeckung des Dorfes Wewelsfleth, des abwesenden Hausherren Grass und ihrer eigenen Geschichte vertrauensvoll an die Hand. Auf diese Weise ist ein intimes und immer warmherziges Buch entstanden, das man nicht auf ein Genre festnageln kann: Hier ein bisschen Briefroman, da etwas Biografie, dort einige Gedichte. Die Autorin mag zwar bei Günter Grass am Herd stehen, doch kreiert sie am Ende ihr ganz eigenes stimmungsvolles Werk."
– Lina Brünig, WDR "BÜCHER" LINK
Sa. 6. Mai 2023
„Matthias Drescher mahnt in seinem Buch (Bilder, die ins vergessen führen) am Beispiel unserer fortschrittsorientierten Haltung den drohenden Verlust unserer Traditionen und Werte an."
- Hannoversche Allgemeine Zeitung
Mi. 3. Mai 2023
Englischsprachige Rezension von Simon Collings, erschienen im Long Poem Magazine zu A Tower Built Downwards von Yang Lian. LINK
"Quing says: […]Writing about his lifeless experience in the early exilic years […] Yang conjures the separation between body and spirit. Here, Yang refuses to give peace to the dead who can exit the world neither by descending to hell nor by ascending to the heavens, but rather are deployed in an endless, torturous cycle of darkness and pain."
- Simon Collings, Long Poem Magazine
So. 23. April 2023
"Am Schreibtisch von Günter Grass: Carmen-Francesca Banciu hat im ehemaligen Haus des Nobelpreisträgers ein Buch geschrieben. Über ihn." LINK
– Interview von Peter Intelmann, Lübecker Nachrichten
Sa. 1.04.2023 20:05 Uhr und So. 2.04.2023 um 15:05 Uhr
WDR 5 Literaturmagazin "Bücher" : Aktuelle Lyrik – Ein Gedicht:
"Am Kornmarkt" aus "Im Zwischenland. Rhapsodien" von Matthias Buth. LINK
"(…)Matthias Buth hat seine Rhapsodien in wahrer und klarer Dichtersprache geschrieben, mit Raffinesse und mit viel unaufdringlicher, aber wirksamer philosophischer Weisheit. Dieses Buch sollte man haben, um es ganz zu lesen oder um immer mal wieder reinzuschauen. Inspirierend über den Tag hinaus."
– Matthias Ehlers, WDR
30.03.2023
Yanglisch schreiben Mit poetischer Axt: Die Gedichte von Yang Lian
Die Veröffentlichung seiner Gedichte durch die rührige Verlegerin Catharine J. Nicely ist selbst ein hermetischer Akt. Wir werden zu einem Höllentrip eingeladen und ganz zum Schluss in das buddhistische Paradies der Leere entlassen. Wir können uns mit und in dem letzten Zyklus, „Außerhalb des Augenblicks“, auf das zurückziehen, was uns seit Jahrhunderten so sehr an China gefällt: die Stille, die Einkehr, die Versöhnung mit dem Kosmos. Hier, in den Kurzgedichten, blüht das zuvor in den Langgedichten geschundene Herz auf. Es gibt also doch einen Halt, eine Tankstelle, wie Joachim Sartorius nicht müde wird, vom Poem als Rettung der Welt zu behaupten.
Wolfgang Kubin, Frankfurter Allgemeine Zeitung über Yang Lian und seinen Gedichtband ERKUNDUNG DES BÖSEN
Nachsalzen, natürlich! Günter Grass‘ Küche, Der Butt und unveröffentlichte Prosa von Carmen Francesca Banciu.
Sigrid Brinkmann und Clarisse Cossais auf litteramours.com in Gespräch mit Carmen-Francesca Banciu über ihre Neuerscheinung ILSEBILL SALZT NACH
02.03.2023
"Die Sprache ist bemerkenswert und ein Spiegel des Inhaltes, aphoristisch zwischen genial und paradox, wobei Lakonisches und Originelles dominieren. […] Brökel versteht es, den Worten ihre Bedeutung und deren Varianten abzuluchsen. […] Einer Vielzahl von Themen gewinnt Ingolf Brökel seine – zuweilen überraschenden, obwohl auf den ersten Blick eher alltäglichen – Einsichten ab. Wer sonst vermag so sinnfällig die Erde durch das Raster der Sprache zu betrachten oder das Geschehen in der Welt an eine Messlatte der Mathematik zu legen?"
– Roland Müller auf planetlyrik über Ingolf Brökel "Existenzminimum"
02.03.2023
,An Else Lasker-Schülers Wimper hängt ein Stern – Hajo Jahn legt ein Lesebuch aus Einzelporträts über die Dichterin vor‘
"Sein Buch gliedert er in einzelne Kapitel, die jeweils eine „Facette“ Lasker-Schülers beleuchten: [...] Vor allem kann Hajo Jahn schreiben: Lebendig erzählt er von der Berliner Künstlerbohème, in der Lasker-Schüler eine auffällige Erscheinung war; lebhaft charakterisiert er die Exotik ihrer Dichtungen; gekonnt fängt er ihren subtilen Humor ein, den schlagenden Witz ihrer Ulkiaden. […] Sein Buch kann als Summe seiner Bemühungen um die Dichterin gelesen werden."
– Lutz Hagestedt, Literaturkritik
Winter 2023
"Es gelingt Axel Barner literarisch auf wunderbare Weise, die Inseltrias Azoren-Grönland-Island in seinem Roman chromatisch und stilistisch zu gestalten."
"Neu an seinem jüngsten Reiseopus ist nun, dass die Fremdheitserfahrung, die jede wahre Reise kennzeichnet, hier nun nicht mehr die Psyche des Protagonisten harmonisiert und versöhnt wird, sondern stattdessen zu Verrätselung und Opazität führt."
– Markus Fischer, SIGNUM über Axel Barner "Lennings Reise"
Winter 2023
Mit seiner 2022er Edition von Gedichten mit dem Titel ,Existenzminimum‘ hat Ingolf Brökel beeindruckende Verse geschaffen, ungewöhnliche und absolut lesenswerte. Die Sprache ist bemerkenswert und ein Spiegel des Inhaltes, aphoristisch zwischen genial und paradox, wobei Lakonisches und Originelles dominieren.
– Roland Müller, SIGNUM über Ingolf Brökel "Existenzminimum"
10. Januar 2023
So geben sich beide Bücher nicht zuletzt als Produkt bundesdeutscher bzw. „wiedervereinigter“ deutscher Mentalität im Prozess von Konfrontationen mit „Fremde“ und „Selbst“ zu erkennen. Erinnerung an die verschollene Liebe und Auseinandersetzung eines Eigenbrötlers mit seiner Freundin auf Reisen – beides zugleich Erprobungen und Abfragen der eigenen Haltungen und Ansichten gegenüber einer Welt und Natur, die – wie Barner gerne betont – nach ganz anderen Spielregeln funktionieren als die einer saturierten europäischen Gesellschaft. Beide Bücher bieten den Lesenden mithin reichlich konkrete Erlebnisse und Gedankenmaterial für Reflexionen über das „Fremde“, das Reisen und wie sich Reisende dazu verhalten.
– Markus Bauer in Literaturkritik über Axel Barner "Lennings Reise"
6. Januar 2023
Eine Vielfalt von aktuellen Eindrücken und Gedanken hat der Rösrather Autor Matthias Buth in seinem neuen Buch "Im Zwischenland" zusammengetragen. Der Titel bezieht sich auf den Ort, an dem er seine Betrachtungen anstellt - auf Deutschland, das er als "Zwischenland zwischen Ost und West, Kultur und Zivilisation, Dazugehören und Verweigern, Seele und Tod, Auschwitz und Weimar, Kant und Luther" charakterisiert. In 780 "Rhapsodien" gestaltet Autor Matthias Buth ein Kaleidoskop unserer Zeit.
– Thomas Rausch, Kölner Stadt-Anzeiger über Matthias Buth und "Im Zwischenland – Rhapsodien"